Feiertage

 Feiertage im Kirchenjahr – Rhythmus des Glaubens

Das Kirchenjahr folgt nicht dem Kalender von Januar bis Dezember, sondern beginnt mit dem Advent und endet am Ewigkeitssonntag. Es orientiert sich am Leben Jesu, an den Jahreszeiten – und oft auch am eigenen Lebenslauf der Christinnen und Christen.

Sonntag – ein wöchentlicher Feiertag

Für Christinnen und Christen ist jeder Sonntag ein kleiner Feiertag. Im Gottesdienst kommt die Gemeinde zusammen und erlebt Woche für Woche den Rhythmus des Kirchenjahres neu. Dabei hat jeder Sonntag einen eigenen Namen und eine thematische Ausrichtung – mit festgelegten Bibeltexten und Predigtimpulsen. Das ganze Jahr über gibt es Zeiten der Vorbereitung, der Besinnung, des Wartens und des Feierns – in der Gemeinde wie in den Familien.

Farben im Kirchenjahr

In vielen Kirchen zeigen farbige Tücher am Altar oder an der Kanzel – sogenannte Paramente – an, in welcher Zeit des Kirchenjahres wir uns befinden. Die Farben geben der Liturgie ein Gesicht:

  • Weiß: Zeichen der Freude an Christus – z. B. zu Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt, am Ewigkeitssonntag
  • Violett: Farbe der Vorbereitung und Buße – in der Advents- und Passionszeit, am Buß- und Bettag
  • Rot: Symbol für den Heiligen Geist und die Kirche – z. B. an Pfingsten, Trinitatis, Reformationstag, Konfirmation
  • Grün: Farbe des Wachsens und Reifens – in der Epiphanias- und Trinitatiszeit, zum Erntedankfest


Das Kirchenjahr digital erleben

Wer sich näher mit dem Kirchenjahr, seinen Texten, Liedern und Themen beschäftigen möchte, findet in der App „Kirchenjahr evangelisch“ eine hilfreiche Begleitung – ideal für alle, die Gottesdienste vorbereiten oder den Ablauf des Kirchenjahres bewusster erleben möchten.

Die App ist verfügbar im

Weihnachten

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu. Im Zentrum steht die Aussage, dass Gott Mensch wurde. Unter den großen kirchlichen Festen ist es das Jüngste, Christinnen und Christen feiern es seit dem 4. Jahrhundert. Dem Weihnachtsfest voraus geht die vierwöchige Adventszeit.

Ostern

An Ostern feiern Christinnen und Christen seit dem 2. Jahrhundert die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Es ist das wichtigste und älteste Fest im Kirchenjahr. Mit dem Osterfest endet die siebenwöchige Passionszeit, in der auch evangelische Christinnen und Christen immer häufiger bewusst auf etwas verzichten, um sich an die Leidenszeit Christi zu erinnern.

Pfingsten

Mit dem Pfingstfest feiert die Kirche die Sendung des Heiligen Geistes. Es wird häufig als Gründungsgeschehen der Kirche verstanden.

Reformationstag

Für die protestantische Kirche wichtig ist auch das jährlich stattfindende Reformationsfest am 31. Oktober. An diesem Tag im Jahr 1517 soll der Mönch Martin Luther 95 Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg geschlagen haben. Innerhalb der Kirche löste er eine Erneuerungsbewegung aus, die - gegen Luthers Willen - schließlich zur Spaltung in die evangelische und katholische Kirche führte.

Weihnachten

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu. Im Zentrum steht die Aussage, dass Gott Mensch wurde. Unter den großen kirchlichen Festen ist es das Jüngste, Christinnen und Christen feiern es seit dem 4. Jahrhundert. Dem Weihnachtsfest voraus geht die vierwöchige Adventszeit.

Foto: Stephan Schütze

Ostern

An Ostern feiern Christinnen und Christen seit dem 2. Jahrhundert die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Es ist das wichtigste und älteste Fest im Kirchenjahr. Mit dem Osterfest endet die siebenwöchige Passionszeit, in der auch evangelische Christinnen und Christen immer häufiger bewusst auf etwas verzichten, um sich an die Leidenszeit Christi zu erinnern.

Foto: Stephan Schütze

Pfingsten

Mit dem Pfingstfest feiert die Kirche die Sendung des Heiligen Geistes. Es wird häufig als Gründungsgeschehen der Kirche verstanden.

Foto: Nicole Schneidmüller

Reformationstag

Für die protestantische Kirche wichtig ist auch das jährlich stattfindende Reformationsfest am 31. Oktober. An diesem Tag im Jahr 1517 soll der Mönch Martin Luther 95 Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg geschlagen haben. Innerhalb der Kirche löste er eine Erneuerungsbewegung aus, die – gegen Luthers Willen – schließlich zur Spaltung in die evangelische und katholische Kirche führte.

Foto: Stephan Schütze