Einen Informationsbesuch vor Ort statteten Abgeordnete der CDU-Fraktion im Nordrhein-Westfälischen Landtag dem Evangelischen Bildungswerk Dortmund ab. Jens Kamieth, fachpolitischer Sprecher seiner Fraktion für Familie, Kinder und Jugend, und Britta Oellers, beide engagiert in der Familien- und Bildungspolitik, waren ins Dortmunder Reinoldinum gekommen, um Inhalte, Hintergründe und Arbeitsweise des Bildungswerks näher kennenzulernen. Besonderes Augenmerk lag dabei für die beiden Abgeordneten und Fraktions-Fachreferent Manfred Hemmersbach auf den Angeboten der Familienbildung.
In Empfang genommen wurden die Politiker/innen von der Ständig Stellvertretenden Superintendentin des Kirchenkreises, Andrea Auras-Reiffen – zugleich Vorsitzende des Evangelischen Erwachsenenbildungswerks Westfalen und Lippe, und der Leiterin des Evangelischen Bildungswerks Dortmund, Katrin Köster.
Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten im Reinoldinum entspann sich ein intensiver Austausch zwischen Gastgeberinnen und Gästen. Als ausgesprochen sinnvoll und effektiv hoben Britta Oellers und Jens Kamieth den Netzwerkgedanken hervor, den ihnen Katrin Köster und Andrea Auras-Reiffen für die Arbeit der Familien- und Erwachsenenbildung in Dortmund erläuterten. Das Evangelische Bildungswerk kooperiert auf unterschiedlichen Ebenen, sowohl mit Gemeinden und Gruppen innerhalb der Kirche, als auch mit anderen Bildungsträgern der Region.
Besonders positiv werteten die Gäste aus dem Landtag zudem die Verquickung von Angeboten unterschiedlicher Bildungssegmente. So verbindet das Bildungswerk in sinnvoller Weise Angebote der Familienbildung, der Erwachsenenbildung und auch der Kinderbetreuung.
Auf die Frage nach einer zentralen Forderung an die Politik gaben die Dortmunderinnen den Abgeordneten den Wunsch nach einer kontinuierlicheren Förderung für nachhaltige Angebote mit auf den Weg. Häufig, so Auras-Reiffen und Köster, könnte erheblich effizienter und fachlich angemessener geplant und gearbeitet werden, wenn inhaltsreiche Konzepte nicht nur in kurzfristige Projekte münden könnten. Die Gäste aus Düsseldorf sagten zu, den Wunsch nach Kontinuität in einen anstehenden Antrag im Landtag aufzunehmen.
