Spiritualität

Die Bibel ist die Grundlage unseres christlichen Glaubens. Bis heute ist sie ein Bestseller der Weltliteratur. Sie wurde in mehr Sprachen übersetzt als irgendein anderes Buch.

Das Wort „Bibel“ geht auf das griechische biblia zurück, was nichts anderes als „Bücher“ bedeutet. Denn die Bibel ist eine Sammlung von insgesamt 77 Büchern in unterschiedlicher Länge. Ihre Texte sind zwischen 2000 und 3000 Jahre alt, manche noch älter.

Die 39 Bücher des Alten Testaments lassen sich in vier Gruppen gliedern: Gesetzesbücher, Geschichtsbücher, Lehrbücher und poetische Bücher sowie Prophetenbücher. Sie beschreiben die Erfahrungen, die das Volk Israel mit Gott gemacht hat.

In den 27 Schriften des Neuen Testaments wird entfaltet, was Jesus Christus für den einzelnen Menschen und für das Heil der ganzen Welt bedeutet. Zum Neuen Testament gehören die vier Evangelien, die Apostel und die 21 Briefe, die meisten von ihnen sind geschrieben von dem Apostel Paulus, sowie die Offenbarung des Johannes.

Die Bibel gibt Antworten auf Fragen, die unser Leben über die Jahrtausende in gleicher Weise bewegen: Freude und Leid, Hoffnung und Trauer, Verzweiflung und Trost, Unrecht, Leiden, Scheitern und Tod. Hinter den Antworten steht der Glaube an den einen Gott, der uns geschaffen hat und uns durch das Leben begleitet.

Mehr dazu unter

www.die-bibel.de

www.ngue.info

„Beten heißt: Gott den Sack vor die Füße werfen“, sagte Martin Luther. Beten ist Reden mit Gott,  im Gebet öffnet sich der Mensch vor ihm und legt ihm das vor, was ihn bewegt: Freude und Trauer, Angst und Sorge, aber auch die Bitte um Schutz oder das tägliche Brot.

Das Gebet ist eine sehr persönliche Handlung und fordert Vertrauen. Wer betet, glaubt daran, dass hinter allem menschlichen Bemühen eine Kraft steht, die größer ist als alles, was uns möglich ist. Dieses Vertrauen entlastet und lässt die Seele zur Ruhe kommen.

Während die einen sehr vertraut mit dem Beten umgehen, tun andere Menschen sich eher schwer damit. Hilfreich sind da vorgegebene Gebete, die in Büchern oder im Internet zu finden sind.

Das wichtigste Gebet ist das Vaterunser, das uns direkt von Jesus Christus gelehrt wurde. Außerdem bekannt sind auch Luthers Morgen- und Abendsegen.

Diese und weitere Gebete finden Sie unter

Gebete – EKD

Losungen führen eine jahrhundertealte Tradition fort: Erstmals 1728 wurde in der sächsischen Stadt Herrnhuth, in der Christinnen und Christen in einer dorfähnlichen Gemeinschaft zusammen lebten, ein Bibelvers für jeden Tag des Jahres ausgelost. 1731 entstand das erste Losungsbuch. In späteren Jahren folgten auf die Tageslosungen auch die Jahres- und die Monatslosungen.

Heute werden die kleinen Losungstaschenbücher in 50 Sprachen übersetzt. Christinnen und Christen aus aller Welt gehen mit diesen Losungen durch den Tag, nicht selten dienen sie als Grundlage für eine meditative Besinnung oder für eine Andacht.

Mehr über die Tradition der Herrnhuter Losungen finden Sie unter:

www.losungen.de

Es mag für viele Menschen Gründe gegeben haben, aus der Kirche auszutreten. Ein Eintritt in die Kirche geht genauso schnell – die Entscheidung und eine Unterschrift genügen. Das geht in Ihrer Kirchengemeinde und in den Kircheneintrittstellen:

Lünen

Die Wiedereintrittsstelle für den Kirchenkreis Lünen und Selm finden Sie im Kirchlichen Informations- und Ehrenamtszentrum KIEZ, in der Evangelischen Stadtkirche St. Georg.

Freitags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr oder nach Vereinbarung.

www.kiez-luenen.de