09.03.2018

Die Oase öffnen

Mitarbeit im Präsenzdienst an St. Petri

Einkaufen, Geschäftswege, Innenstadthektik – meist läuft man achtlos an der Stadtkirche St. Petri vorbei. Dabei steht hier, am Westenhellweg in Bahnhofsnähe, ein Kleinod unter den Gebäuden der Stadt. Wer eintritt, findet einen weiten hellen Raum vor, mit einer besonderen Atmosphäre.

Eine Oase der Ruhe, die zum kurzen Verweilen und Erholen, zu Stille und Gebet einlädt, aber auch einen kunstgeschichtlich einmaligen Ort. Mit dem prächtigen Antwerpener Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert, dem ‚Goldenen Wunder‘ gibt es hier einen einzigartigen Kunstschatz zu bestaunen.

Diesen außergewöhnlichen Ort nahezu täglich für Dortmunderinnen und Dortmunder wie auch für Gäste der Stadt zugänglich zu machen, hat sich der Präsenzdienst an St. Petri zur Aufgabe gemacht. Rund 50 Frauen und Männer sorgen ehrenamtlich dafür, dass die Kirche regelmäßig geöffnet sein kann.

„Einfach da sein“, haben sie sich zum Motto gemacht. Sie stehen in der Kirche für Fragen und Gespräche bereit und sorgen dafür, dass sich Gäste in St. Petri wohl fühlen. Denn die Petri-Kirche, da sind sich Präsenzdienst und Pfarrerin Christel Schürmann einig, soll eine gastfreundliche Kirche sein.

So helfen die ehrenamtlichen Frauen und Männer mit, eine Oase in der Innenstadt zu öffnen. Das macht ihnen Spaß, soll aber nicht zur Belastung werden. Darum hält sich der Aufwand im Präsenzdienst in Grenzen. In der Regel macht jeder und jede aus dem Team ein- bis zweimal im Monat für zwei Stunden Dienst.

Um das Angebot am Laufen zu halten, braucht das Präsenzteam immer wieder Interessierte, die neu bei St. Petri einsteigen. Wer also mithelfen möchte, das Kleinod in Dortmunds Innenstadt für Besucher zu öffnen und zwei bis vier Stunden dafür im Monat investieren will, der kann sich melden bei

Foto: Stephan Schütze
Sie sorgen dafür, dass die Stadtkirche St. Petri regelmäßig geöffnet sein kann. Foto: Stephan Schütze