14.05.2018

Erster Spatenstich ist im Oktober

Zeitplan für das neue Gemeindehaus in Oespel steht fest

Auf ihr neues Gemeindezentrum kann sich die Elias-Kirchengemeinde freuen. Denn der konkrete Fahrplan für den Bau steht jetzt. Einzelheiten hat das Presbyterium Anfang Mai auf einer Gemeindeversammlung vorgestellt. Wie bekannt wird die Oespeler Kirche mit einem Anbau erweitert. Im Gegenzug wird das jetzige sanierungsbedürftige Gemeindehaus aufgegeben.

Was lange währt, wird endlich gut, könnte man sagen. Denn beim Abstimmungsprozess zwischen Gemeinde und dem Architekturbüro HWR sowie auch der Denkmalspflege hatte man sich mehr Zeit genommen als ursprünglich geplant. Man wollte nicht die schnellste und teuerste, sondern die möglichst beste und preiswerteste Lösung. „Wir haben gehört, was die Gemeinde wünscht, Anregungen und auch Kritik ernst genommen“, kommentiert Pfarrerin Stefanie Elkmann. Die Pfarrerin lobt vor allem den „hervorragenden Umgang mit der Bausubstanz der Kirche“.

Der geplante Anbau schließt mit einem Foyer an das Kirchgengebäude an, die neuen Gemeinderäume sind parallel der Kirche angeordnet. Insgesamt umfasst der Anbau 173 Quadratmeter mit einem großen Gruppenraum (knapp 70 Quadratmeter), Küche, WC, Technik- und Lagerraum sowie Foyer. Der Neubau, so das Architekturbüro „respektiert die Dominanz des Kirchenbaus. Die Kirche bleibt als eigenständiger Baukörper von Straße und Kirchvorplatz aus erlebbar.“ Wichtig: Auch die jetzigen Planungen werden die festgesetzte Kostenobergrenze von 660.000 Euro für alle baulichen Maßnahmen nicht überschreiten.

Der Bauantrag soll noch im Juni gestellt werden, die Bauleistungen werden im September vergeben. Los geht es dann mit dem ersten Spatenstich im Oktober. Für exakt ein Jahr später, den Oktober 2019, kann die Gemeinde schon mal die Einweihungsfeier planen.

Foto: Stephan Schütze
Auf einer Gemeindeversammlung hat das Presbyterium den Zeitplan für den Kirchenanbau vorgestellt. Foto: Stephan Schütze