Viele Menschen wünschen sich, in vertrauter Umgebung, am liebsten im eigenen Zuhause sterben zu können. Doch dies gelingt nur einem geringen Teil. Mit ihren „Letzte Hilfe-Kursen“ bereitet der Lebensraum Hospiz, ein Zusammenschluss evangelischer Hospizdienste, die Beratung, Begleitung und Pflege schwerkranker Menschen und ihrer Angehörigen anbieten, Teilnehmer auf die Begleitung Sterbender vor.
Der Lebensraum Hospiz und die Evangelische Kirchengemeinde St. Reinoldi, Bezirk Melanchthon, hatten Mitte April in das Gemeindehaus an der Melanchthonstraße eingeladen. Gemeinsam mit Gemeindepfarrer Ulrich Dröge hatte eine Teilnehmerin des ersten „Letzte Hilfe-Kurs“ über Erfahrungen und Unterstützungsmöglichkeiten im Umgang mit Tod und Trauer gesprochen.
Es ging um die Frage, wie sich Menschen auf die Begleitung eines nahe stehenden sterbenden Menschen vorbereiten können. Viele Menschen trauen sich die Betreuung eines Angehörigen auf den letzten Lebensschritten nicht zu, weil ihnen das Grundlagenwissen zur Sterbebegleitung und die Kenntnis über vorhandene Hilfsangebote fehlen.
Die Veranstaltung war Teil der Gottesdienst- und Veranstaltungsreihe „Lebensraum Hospiz trifft Gemeinde“, die traditionell in der Passions- und Osterzeit stattfindet.
