Seit dem 15. Oktober 1998 ist Beate Seyd-Vianden sozusagen die gute Seele der Miriam-Gemeinde und hat als Gemeindesekretärin ein Vierteljahrhundert von deren wechselvoller Geschichte erlebt. Eingestellt hat sie der damalige Pfarrer Schäfers, nachdem sie zuvor schon zwei Jahre lang im Gemeindebüro ausgeholfen hatte. „Du bist wie ein Kaleidoskop“, hat bei der Gratulation zu ihrem Dienstjubiläum gesagt: „Du hast alle Facetten des Gemeindelebens erlebt.“
In der Tat hat die Jubilarin etliche strukturelle Veränderungen mitgemacht und ist viel herumgekommen. Gestartet ist sie im Jungferntal, wo sie blieb, bis die Kirche entwidmet wurde. „Letztendlich bin ich in Kirchlinde gelandet“, sagt Beate Seyd-Vianden, „aber zwischendurch habe ich auch die Vertretung im Hangeney übernommen, und als die Kooperation mit der Kirchengemeinde Huckarde begann, habe ich dort zwei Tage pro Woche im Gemeindezentrum gearbeitet. 2015 sind die Gemeinden fusioniert, und es gibt nun noch zwei Kirchen, hier in Kirchlinde und in Huckarde.“
Neu gestartet ist Dominik Roos, der seit dem 1. Oktober als Küster vor allem für den Bereich Huckarde zuständig sein wird. Der Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung hat durch seine Frau, die Jugendreferentin in der Christusgemeinde Lütgendortmund ist, von der Vakanz erfahren. Diese wurde seit Mitte 2022 übergangsweise vom früheren Küster Hans Rötterer gefüllt, der eigentlich schon Ende 2018 in den Ruhestand gegangen ist. Die Gemeinde ist froh, dass er bereit war, noch einmal zurückzukommen. Nun freut sich Dominik Roos auf seinen neuen Wirkungsbereich.