In Nationalfarben von Sambia gekleidet, überbrachten Dr. Edward und Judith Nondo aus Choma die Grüße der Partner an die Menschen in Dortmund. Anlass waren 60 Jahre Unabhängigkeit Sambias und 26,5 Jahre Partnerschaft zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis Dortmund und dem Kirchenkreis Choma in Sambia.
Im Festgottesdienst in der Evangelischen Kirche in Brackel erzählte Ulf Schlüter, theologischer Vizepräsident der Westfälischen Landeskirche, von den Anfängen der Partnerschaft. Mit Briefen, die 14 Tage unterwegs waren, fing alles an. 26 Jahre später ist eine Liveschalte in den Gottesdienst nach Choma aus der Brackeler Kirche am Hellweg möglich.
Jutta Timpe und Anke Filipiak begeisterten die Gemeinde mit Musik an Trommel und Orgel. Die Mitglieder der Partnerschaftsgruppe und aus dem Eine-Welt-Laden in Brackel gestalteten den Gottesdienst unter Leitung von Pfarrer i. R. Gerd Kerl. Pfarrerin Dr. Sabine Breithaupt-Schlak nahm in ihrer Predigt Bezug auf das aktuelle Projekt des Hausbaus in Choma, das als nachhaltige Investitionsmaßnahme die Partner unabhängig von finanzieller Hilfe aus Dortmund machen soll.
Beim anschließenden Beisammensein im Arent-Rupe-Haus ordnete Christian Reiser, Direktor der Gossner Mission, die kirchlichen Aktivitäten in den politischen Rahmen ein. Paul-Gerhard Stamm, ehemaliger Superintendent und Teilnehmer von Begegnungsreisen, trug eindrückliche eigene Erfahrungen bei. Am Buffettisch entstand eine Warteschlange. Typisch deutscher Streuselkuchen einerseits und landestypischer Maisbrei andererseits standen dort bereit. Über den eigenen Tellerrand zu schauen, ist in vielerlei Hinsicht lohnenswert.