24.10.2019

Abrahamsreligionen zum Brandanschlag auf Evinger Moschee

Eine Stellungnahme hat der Dortmunder Dialogkreis der Abrahamsreligionen an die Moscheegemeinde in Eving gesandt.

Besorgt wegen des Brandanschlags auf die Evinger Moschee ist der Dialogkreis der Abrahamsreligionen. In einem gemeinsamen Statement drückt er der Moscheegemeinde sein Mitgefühl aus. „Wir Vertreter der Abrahamsreligionen treten für ein friedliches Zusammenleben ein,“ so die Erklärung.

Die Stellungnahme im Wortlaut:

"Wir sind froh und dankbar, dass niemand zu Schaden gekommen ist. Der Hintergrund der Tat ist derzeit noch unbekannt, aber wir lehnen jede Gewalttat ab, nicht zuletzt gegen Gotteshäuser. Auch wenn es politische Kontroversen gibt, müssen sie ohne Gewalt ausgetragen werden.

Wir Vertreter der Abrahamsreligionen treten für ein friedliches Zusammenleben ein. So haben wir es auch vor zwei Wochen gezeigt, als wir nach dem Anschlag von Halle ebenfalls gemeinsam der Jüdischen Kultusgemeinde unser Mitgefühl zum Ausdruck gebracht haben.

Wenn es Interesse an einem persönlichen Gespräch gibt, ist der Dialogkreis gerne zu einem Besuch bereit."

Der Dialogkreis der Abrahamsreligionen Dortmund

  • Rabbiner Baruk Babaev,
  • Ahmad Aweimer, Vorsitzender des Rates der muslimischen Gemeinden in Dortmund
  • Pfarrer Ansgar Schocke, Katholische Stadtkirche
  • Pfarrer Friedrich Stiller, Evangelischer Kirchenkreis (Sprecher des Dialogkreises)
Grafik: Stadt Dortmund
Grafik: Stadt Dortmund