21.09.2016 // Neuer Ökumenereferent

Abschied und Neuanfang

Dirk Loose hat eine viertel Jahrhundert lange Jugendarbeit im Kirchenkreis gemacht. Jetzt ist er der neue Ökumenereferent.

Dirk Loose ist neuer Ökumenereferent des Kirchenkreises

Er ist ein alter Bekannter im Kirchenkreis und auch ein alter Hase. Doch jetzt beginnt er nochmal neu. Dirk Loose hat eine viertel Jahrhundert lange Jugendarbeit zunächst im Kirchenkreis Dortmund-Mitte, dann im Evangelischen Kirchenkreis Dortmund gemacht. Seit dem 1. September ist er der neue Ökumenereferent des Kirchenkreises.

Mitte September haben ihn seine Ex-Kolleginnen und –Kollegen in der Markuskirche aus ihrem Kreis verabschiedet. Mit einem Rollenspiel und einer Andacht, mit Getränken und gutem Essen – und mit einem Wiedersehen mit alten Freunden. So waren Landesjugendpfarrer Udo Bußmann gekommen, Pfarrer Manfred Schwarz, ehemaliger Vorsitzender des Landesauschusses Westfalen des Evangelischen Kirchentages, Pfarrer Jochen Schade-Homann, als Fachbereichsleiter im Evangelischen Kirchenkreis für die Jugendarbeit verantwortlich, und natürlich Looses Mitstreiter.

Der 53-jährige Loose ist in Remscheid geboren. In seiner Heimatstadt hatte er sich von Kindesbeinen an in der Evangelischen Kirche engagiert. „Vom Kindergottesdienst über Kindergruppen bis hin zur ehrenamtlichen Jugendarbeit“, erzählt er. Während seiner Zivildienstzeit entschloss er sich, Sozialpädagogik zu studieren. Nach Abschluss des Studiums machte er sein Anerkennungsjahr bei der Evangelischen Kirche in Dortmund, wo er sich anschließend für die Jugendarbeit bewarb. Eigentlich wollte er nur für ein oder zwei Jahre bleiben. „Aber ich bin hier hängengeblieben, denn die Arbeit hat mich sehr beeindruckt.“ Er sei froh, auf eine „sehr bewegte Zeit“ zurückzublicken. Denn die Evangelische Jugend in Dortmund sei sehr vielfältig aufgestellt. „Es war eigentlich fast alles möglich.“ Mit einem großen und weiten Programm hätten sie versucht, den Zeitgeist junger Erwachsener zu treffen.

Mit der gleichen Freude schaut er jetzt in die Zukunft. „Es ist ein schönes Gefühl, dass ich so viele Dinge machen durfte, und es ist ein schönes Gefühl, sich jetzt in einem neuen Arbeitsfeld zu engagieren.“ In dem ist er verantwortlich für den Bereich Ökumene, Weltmission und Entwicklungsdienst in Dortmund. Zwei Schwerpunkte hat er sich bereits vorgenommen. „Natürlich wird die entwicklungspolitische Arbeit eine Rolle spielen“, sagt er. Ganz besonders schlägt sein Herz für die Partnerschaftskreise, die in der Vergangenheit „Unglaubliches bewegt haben.“ Hier kann er sich vorstellen, mehr themen- und projektorientiert zu arbeiten. Und, so seine Idee, die Begegnungen auszuweiten. So könnte es in der Zukunft auch Familienbegegnungen oder auch Begegnungen von Kindern geben. Außerdem schaut er mit einem Auge auf das neue Vorhaben der „Internationalen Gemeinde“ in der Nordstadt – „ein hochinteressantes Projekt“, so Loose.

Dirk Loose (Bildmitte) verabschiedete sich in der Markuskirche aus dem Kreis der Jugendarbeit. Foto: Stephan Schütze