01.08.2024

„Alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand!“

Philippus-Kirchengemeinde verabschiedet Pfarrer Andreas Garpow

Mit großem Dank wurde Pfarrer Andreas Garpow aus seinem über 30-jährigen Dienst in der Ev. Kirche in Dortmund und auch der Ev. Philippus-Kirchengemeinde Dortmund verabschiedet. „Er war seit Gründung der Philippus-Kirchengemeinde mit im Pfarrteam und geht nun zum 1. August, auch aus gesundheitlichen Gründen, in den vorgezogenen Ruhestand“, so Pfarrer Michael Nitzke im Gemeindebrief. „Zuvor arbeitete er in den Kirchengemeinden Hörde und Hörde-Advent. In beiden Gemeinden musste er erleben, wie später dort Gemeindezentren aufgegeben wurden. Diese schmerzliche Erfahrung sollte sich in Brünninghausen wiederholen, was ihn dazu brachte, sich sehr intensiv für die Erhaltung des Hauses einzusetzen, in dem er viele intensive Begegnungen bei Gottesdiensten und Veranstaltungen hatte.“

Ein wesentlicher Schwerpunkt von Garpows Dienst, so Nitzke, seien die Seniorenheime an der Mergelteichstraße im Bezirk Brünning­hausen gewesen. „Hier hat er die Bewohnerinnen und Bewohner sehr einfühlsam und anteilnehmend seelsorglich begleitet.“ Durch die Gottesdienste im Minna-Sattler-Zen­trum, im Erna-David-Zentrum und im Hermann-Keiner-Haus wie auch den guten Kontakt zu den Verantwortlichen in den Einrichtungen habe er eine kontinuierliche Präsenz der Evangelischen Kirche in diesen Häusern erreicht. „So hat er viele Menschen im hohen Alter begleitet und diese auch oft zur letzten Ruhe geleitet.“

Pfarrer Garpow gründete den Kreis „Philippus besucht“, in dem er Ehrenamtliche für Besuchsdienste in den Heimen oder zu Hause qualifizierte. So stellte er die gemeindliche Seelsorge breiter auf und ermöglichte menschliche Kontakte, die den Besuchten und den Besuchenden sehr guttat. Lange Zeit war er im Diakonie-Ausschuss der Philippus-Kirchengemeinde aktiv und setzte sich dafür ein, dass die Diakonie als praktisch gelebte Nächstenliebe der Gemeinde deutlich wird. Als großer Musikfreund griff er auch oft zur Gitarre und setzte sein technisches Verständnis ein, wenn es darum ging, den Gottesdienst zu Himmelfahrt im Rombergpark zu beschallen.

Nitzke: „Pfarrer Garpow spart nicht mit Anerkennung bei der Würdigung der Leistungen seiner Kollegen, und geizt nicht mit Humor. Unvergessen sind daher auch seine Auftritte bei den damaligen gemeinsamen Philippus-Karnevals-Feiern. Schon jetzt wünschen wir Andreas Garpow von Herzen Gottes Segen für den wohlverdienten Ruhestand.“

Foto: Britta von Domarus
Bei der Verabschiedung (v. li.): Pfarrerin Bianca Monzel, Ständig Stellvertretender Superintendent Michael Stache, Pfarrer Andreas Garpow, Pfarrer Michael Nitzke, Pfarrer Klaus Peters und Pfarrerin Hedda Peters.
Foto: Britta von Domarus