Heutzutage bieten selbst die Supermärkte Produkte des Fairen Handels an – vor 30 Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Dass es möglich ist und vieles andere mehr, daran haben auch die zahlreichen Menschen mitgewirkt, die vor drei Jahrzehnten den Weltstand Hombruch gegründet und ihn über all die Jahre hinweg liebevoll, mit viel Einsatz begleitet haben. Das Engagement der Akteure aus den Hombrucher Gemeinden und dem Stadtteil selbst hat nicht nur den Weltstand vor Ort wachsen und gedeihen lassen, sondern trägt auch zur weltweiten Erfolgsgeschichte des Fairen Handels bei.
Daran erinnerten bei der Jubiläumsfeier Akteure der ersten Stunde und Engagierte von heute im Rahmen des gut besuchten Gottesdienstes in der Kirche am Markt, an den sich ein gemeinsames afrikanisches Essen anschloss. Und weil gleichzeitig auch der Hombrucher „Tag der Vereine“ stattfand, vermischte sich bei bestem Sommerwetter der Markt der Möglichkeiten mit zahlreichen Partnerständen auf dem Kirchengelände mit dem Straßenfest in der angrenzenden Fußgängerzone. „Es war eine schöne Atmosphäre, mit Familien und vielen Kindern“, erinnert sich Barbara Joswig vom Welthaus Dortmund e. V., „es wurden auch viele Geschichten und Anekdoten erzählt – zum Beispiel, wie Jürgen Karasch damals in seinem Marktvehikel die fairen Bananen nach Hombruch gebracht hat.“
Der BUND hatte Apfelsaft von Dortmunder Streuobstwiesen im Angebot, das AWO-Café schenkte den neuen Hombrucher Jubiläumskaffee aus, am Weltstand gab es unter anderem „mafiafreie“ Spezialitäten aus Süditalien und Sizilien, und mitreißende afrikanische Trommelmusik machte das internationale Flair komplett.
Besonders stolz war man auf den eigens beauftragten Jubiläumskaffee, der zur Feier des Tages natürlich auch ausgeschenkt wurde.
