30.08.2024

Angela Wolf nach 34 Jahren Dienst in der Evangelischen Kirche Dortmund verabschiedet

​​​​​​​Diakonin und Sozialarbeiterin kehrt zurück zu ihren Wurzeln

Ende September verabschiedete die Evangelische Kirche in Dortmund Angela Wolf nach 34 Jahren Dienst in Kirche und Diakonie. Die 61-Jährige startete 1990 in der Gemeindebezogenen Sozialarbeit des Diakonischen Werkes Dortmund, wechselte sechs Jahre später zur Fachberatung für Kindertagesstätten im Referat Jugend und Erziehung der damaligen Vereinigten Kirchenkreise Dortmund und schließlich ins Bildungswerk des Kirchenkreises Dortmund. Dort entwickelte sie Fortbildungsangebote für Mitarbeiter*innen in Kindertagesstätten und dem Offenen Ganztag. Nun wechselt die Diakonin und Sozialarbeiterin zur Diakoniegemeinschaft Martineum nach Witten.

Die Verabschiedung im Reinoldinum startete mit der Begrüßung durch Morya Gnanko, den neuen Leiter des Evangelischen Bildungswerkes Dortmund. Er betonte, dass es ihm eine Ehre sei, vor den versammelten Kolleg*innen, Freund*innen und Familienmitgliedern zu sprechen, um Angela Wolf gebührend zu verabschieden. Seit Oktober 2011 habe sie maßgeblich zur Entwicklung und Stärkung des Teams im Bildungswerk beigetragen. Er würdigte ihre 34-jährige Berufslaufbahn, die nicht nur im Bildungswerk, sondern auch im kirchlichen und sozialen Bereich von großer Bedeutung war. Besonders hob er hervor, dass Angela Wolf durch ihre Arbeit nicht nur das Bildungswerk bereichert, sondern auch vielen Menschen auf ihrem Lebensweg geholfen habe.

Leonie Grüning, die Ständig Stellvertretende Superintendentin, betonte vor ihrem Abschiedssegen die Bedeutung von Angela Wolfs Arbeit. Sie sprach von der wichtigen Rolle, die Wolf bei der Vernetzung und Unterstützung der Mitarbeitenden gespielt habe. Grüning erinnerte daran, wie die Diakonin stets die Bedürfnisse der Menschen in den Vordergrund stellte und ein starkes Netzwerk aufbaute, das weit über die organisatorischen Strukturen hinausging. Besonders beeindruckend fand Grüning, wie Wolf es verstand, Liebe, Segen und Glauben durch ihre Arbeit zu transportieren und so die Menschen zu erreichen und zu inspirieren.

Superintendent i. R. Hartmut Anders-Hoepgen, der Angela Wolf einen großen Teil ihrer Laufbahn begleitet hatte, zeigte sich beeindruckt von ihrer Leidenschaft. Er erinnerte an die gemeinsamen Anfänge und daran, wie Angela Wolf stets neue Wege ging, auch wenn diese nicht immer einfach waren. Anders-Hoepgen bewundert ihren Mut, trotz ihres langjährigen Engagements im Evangelischen Kirchenkreis Dortmund und der Diakonie, neue berufliche Pfade zu beschreiten.

Angela Wolf blickte beim Abschied auf ihre vielen Berufsjahre und unterschiedlichen Tätigkeiten bei Kirche und Diakonie in Dortmund zurück. Sie erinnerte sich gerne an die Zusammenarbeit mit ihren Kolleg*innen, Kooperationspartner*innen und an die Entwicklung vieler Projekte; auch an die vielen bewegenden Momente, die sie in ihrer Tätigkeit erlebte. Besonders hob sie die Freude hervor, die sie aus ihrer Arbeit mit Menschen zog, sowie die Herausforderungen, die sie gemeinsam mit Kolleg*innen meisterte.

Angela Wolf kehrt zurück zum Martineum in Witten, wo sie zur Diakonin ausgebildet wurde. Dort wird sie als „Diakonin für die Gemeinschaft“ arbeiten und spirituelle Angebote wie Oasentage und Bilanzseminare anbieten. „Ich kehre zurück zu meinen Wurzeln und folge meinem Herzen“, freut sie sich. Symbolisch schenkte Angela Wolf allen Gästen zum Abschied ein kleines Herz, verbunden mit dem Wunsch, jede und jeder möge im Beruf immer wieder Momente finden, in denen Herz und Leidenschaft stecken.

Foto: Stephan Schütze
Angela Wolf (3. v. l.) wechselt nach 34 Jahren Dienst in der Evangelischen Kirche in Dortmund zum Martineum nach Witten. Zum Abschied kamen Wegbegleiter*innen aus ihren Berufsstationen, darunter v. l.: Leonie Grüning (Ständig Stellvertretende Superintendentin), Kathrin Windgassen (Stv. Leitung Ev. Bildungswerk Dortmund), Katrin Köster (4. v. l., ehemalige Leiterin Ev. Bildungswerk Dortmund), Morya Gnanko (Leiter Ev. Bildungswerk Dortmund), Pfarrer Jochen Schade-Homann (ehemaliger Leiter des Fachbereiches Jugend und Erziehung), Anne Rabenschlag (ehemalige Geschäftsführerin der Diakonie Dortmund) und Hartmut Anders-Hoepgen (Superintendent i. R.).
Foto: Stephan Schütze