Café International in Wickede eröffnet
Miteinander ins Gespräch kommen und voneinander lernen – dazu ist das „Café International“ da, das Anfang April im Wickeder Stephanus-Gemeindezentrum eröffnet wurde.
Zweimal in der Woche – immer montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr - treffen sich hier Geflüchtete mit Deutschen, sprechen und spielen miteinander, lösen gemeinsam Probleme beim Ausfüllen von Formularen oder trinken einfach zusammen Tee.
„Wir müssen miteinander reden“, so Paul-Gerhardt Stamm, der Initiator des „Café International“ , bei der Eröffnung, „denn wer hier leben will, sollte die deutsche Sprache können.“
Von den rund 8.000 Flüchtlingen, die seit 2014 in Dortmund eine neue Heimat gefunden haben wohnen bereits 7.000 in einer eigenen Wohnung, berichtete Jörg Süshardt, der Leiter des Sozialamtes. Das Sprachcafé sei deshalb der Ort, an dem sich Ehrenamtliche, die bisher aktiv waren, weiter engagieren können. 19 sind es bereits, die sich im Café mit den Geflüchteten treffen.
Das Café schafft Raum für Begegnung und Integration; es soll ein Raum für interkulturelle Verständigung und Austausch sein. „Den geflüchteten Menschen soll die Möglichkeit gegeben werden, ihre erworbenen Deutschkenntnisse anzuwenden und zu erweitern, denn das alltägliche Sprechen ist genauso wichtig wie das Erlernen der Sprache“, so Süshardt. Und tatsächlich wünschen sich viele Flüchtlinge, die erst seit kurzem hier leben, einen besseren Kontakt zu den Einheimischen.
Das „Cafe International“ ist eine gemeinsame Initiative des Evangelischen Kirchenkreises und seines Bildungswerks, dem „Projekt Ankommen“, der Evangelischen Kirchengemeinde Wickede und „lokal willkommen“, dem städtischen Integrationsnetzwerk in Brackel und Aplerbeck. Es ist das erste von drei geplanten Sprachcafés.
Das Café sucht noch Unterstützung
- Kontakt und weitere Infos unter
Telefon 0231 50-28705 oder
E-Mail:lokalwillkommen(at)stadtdo.de
