Auf dem Tisch standen aus Zeitungspapier angefertigte Schiffchen und lagen Apfelsinen. Mit diesen Gegenständen sollte der Bevölkerung an zwei ausgesuchten Beispielen die vielfältige Verletzung von Menschenrechten vor Augen geführt werden.
Im Mittelmeer sind in diesem Jahr schon 2000 Menschen auf der Flucht ertrunken oder sie werden vermisst. Eine staatliche Seenotrettung gibt es nicht und private Retter werden kriminalisiert. Im Süden Italien pflücken Tagelöhner und Geflüchtete Apfelsinen zum Hungerlohn. Mit Infoblättern wurde bei der Aktion für fair gehandelte Apfelsinen geworben, die auch verteilt wurden. Gleichzeitig wurde im Gespräch mit Vorübergehenden der Skandal im Mittelmeer zur Sprache gebracht.