17.09.2024

Berührende Szenen um Liebe und Tod

Ballett-Gottesdienst in St. Reinoldi mit der Dortmunder Company

Liebe, Tod und Jenseits – das sind Themen in der Theologie und im Gottesdienst. Jetzt wurden sie auch getanzt: bei einem berührenden, nachdenklichen und mitreißenden Ballett-Gottesdienst in der Stadtkirche St. Reinoldi.

Das Dortmunder Ballett gab unter anderem mit Ekaterina Surmava, Daria Suzi und Javier Cacheiro Alemán einen Vorgeschmack auf „La Bayadère“ in der Choreografie von Xin Peng Wang, das am 1. November in Dortmund Premiere hat. Mit der zeitlosen Geschichte einer tragischen Liebe, die im Irdischen nicht lebbar ist, wohl aber im Reich der weißen Schatten jenseits von Zeit und Raum, verwandelten sie den Chorraum der Reinoldikirche in einen mystischen Tanzort.

Xin Peng Wang inszeniert dieses Ballett völlig neu. Aber den zum Kult gewordenen dritten Akt, den sogenannten Schattenakt, choreografiert er nach dem klassischen Vorbild von Marius Petipa mit weißen Tutus und auf Spitzen getanzt.

Die Kanzelrede bei dem besonderen Gottesdienst hielt Tobias Ehinger, Geschäftsführender Direktor des Theaters Dortmund. Gestaltet haben ihn Pfarrerin Susanne Karmeier und Reinoldikantor Christian Drengk.

Foto: Stephan Schütze
Passender Rahmen: Der Chorraum der Reinoldikirche verleiht der Geschichte von tragischer Liebe und mystischen Schatten eine zeitlose Kulisse.
Foto: Stephan Schütze