Offener Ganztag: Kundgebung in Düsseldorf
Ein Trampolin wünscht sich Jonathan, Mareike möchte einen Sandkasten und Philipp ist schon mit einem größeren Raum zufrieden. Eine vierstellige Zahl von T-Shirts mit Wünschen, Kommentaren und Forderungen von Schülerinnen und Schülern, die in einer Offenen Ganztagsschule (OGS) betreut werden, flatterte auf Wäscheleinen am Düsseldorfer Rheinufer in unmittelbarer Nähe des Landtages.
Kinder und ihre Erzieher, insgesamt 2000 Teilnehmende, darunter auch Mitarbeitende aus Dortmunder OGS, waren bei der Abschlussveranstaltung der Kampagne „Gute OGS darf keine Glückssache sein“ Mitte Juli auf dem Düsseldorfer Apollo-Platz.
Die Offenen Ganztagsschulen bieten ein verlässliches Betreuungs- und Förderangebot für alle Schülerinnen und Schüler. Doch viele Träger und Mitarbeitende des OGS sind am Limit. Sie beklagen, dass die aktuellen Rahmenbedingungen für den Offenen Ganztag nicht ausreichen, um den Anforderungen entsprechen zu können. Eine auskömmliche Finanzierung und landeseinheitliche Standards seien notwendig, so die Forderungen der Demonstrierenden.
In Dortmund gibt es mehr als 10.000 Betreuungsplätze. Der größte von insgesamt 13 Trägern der OGS ist der Evangelische Kirchenkreis.