27.02.2023

Beten, trauern und helfen

Kirche und Stadtgesellschaft hält am 1. Jahrestag des Ukrainekriegs inne

Blaugelbe Fahnen und Blumen auf dem Friedensplatz; unzählige Kerzen und Gebete in der Reinoldikirche: Am Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zeigten viele Dortmunderinnen und Dortmunder auf unterschiedliche Art ihre Solidarität mit den Menschen, die in den vergangenen zwölf Monaten ihre Heimat, die Sicherheit im Alltag, einen geliebten Menschen oder gar das eigene Leben verloren haben.

In der St. Reinoldikirche gestalteten Leonie Grüning, die Ständig Stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises, Susanne Karmeier, Pfarrerin an St. Reinoldi und Reinoldikantor Christian Drengk gemeinsam ein Friedensgebet. „Wir beten um Frieden und Freiheit. Immer noch und weiterhin“, so Pfarrerin Susanne Karmeier. „Und um Möglichkeiten und Ausdauer, uns dafür einzusetzen. Wir können es uns nicht leisten, die Hoffnung aufzugeben, sagen die, die den Krieg zu spüren bekommen.“ 

Viele von denen, die den Krieg zu spüren bekommen haben, trafen sich im Anschluss an das Friedensgebet auf dem Friedensplatz – in Dortmund leben Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer, die ihre Heimat verlassen mussten und die nun versuchen, ihren Alltag in Deutschland zu gestalten.

Verschiedene Organisationen aus der Stadtgesellschaft hatten dazu aufgerufen, unter dem Motto #LightWillWinOverDarkness (Das Licht gewinnt über die Dunkelheit) Kerzen zu entzünden – trotz des Dauerregens erhellte ein Lichtermeer den Platz vor dem Rathaus. In zahlreichen Gemeinden und diakonischen Einrichtungen unterstützen Dortmunderinnen und Dortmunder die Geflüchteten.
niki 

Foto: Stephan Schütze
Verschiedene Organisationen aus der Stadtgesellschaft hatten dazu aufgerufen, unter dem Motto #LightWillWinOverDarkness (Das Licht gewinnt über die Dunkelheit) Kerzen auf dem Friedensplatz zu entzünden
Foto: Stephan Schütze