Ökumenischer Gottesdienst feierte drei Jubiläen
„112 Jahre im Auftrag des Herrn?“ So war der ökumenische „Blaulichtgottesdienst“ überschrieben, der am ersten Sonntag im Mai im Westfalenpark stattfand.
Der evangelische Pfarrer Hendrik Münz machte in seiner Predigt aus der Drehleiterbühne auf den „ganz besonderen Anlass“ des Feldgottesdienstes aufmerksam: Die Dortmunder Feuerwehr, „die sechstgrößte Berufsfeuerwehr Deutschlands feiert ihr 112jähriges Bestehen, das größte Notfallseelsorgesystem unserer Kirche wird 20 Jahre und eines der allerersten Teams zur Psychosozialen Unterstützung (PSU) wird 15 Jahre alt.“
Münz charakterisierte den Dienst in der Feuerwehr als „Friedensdienst“ und „Gottes-Dienst, egal ob er aus christlichem Glauben heraus getan wird oder nicht.“ Weil ihre Arbeit dem Frieden diene, könnten sich die Feuerwehrleute Beistand von allerhöchster Seite gewiss sein.
In dem Gottesdienst wurden Pfarrer Gerrit Funke als „Vater der Notfallseelsorge in Dortmund“, der ehrenamtlich Engagierte Bertram Meier und Jörg Grosser für das PSU-Team geehrt.
Gestaltet wurde der Gottesdienst von Pfarrer Münz, Pfarrer Michael Vogt von der katholischen Stadtkirche, Ehrenamtlichen aus der Notfallseelsorge und der Feuerwehr sowie dem Musikzug der Feuerwehr.
Grußworte sprachen der Ständig stellvertretende Superintendent Michael Stache und Dirk Aschenbrenner, Leiter der Dortmunder Feuerwehr.
Der nächste Blaulichtgottesdienst findet am 15. Dezember um 19.30 Uhr in der Katholischen Kirche Mariä Heimsuchung, Rohdesdiek 10 in Bodelschwingh statt.