02.03.2015 // MÖWe-Gottesdienst

Bonhoeffer und die Ökumene

Dietrich Bonhoeffer und die Ökumene war das Thema des MÖWe-Gottesdienstes Anfang März in der Stadtkirche St. Petri.

MÖWe-Gottesdienst

Dietrich Bonhoeffer und die Ökumene war das Thema des MÖWe-Gottesdienstes Anfang März in der Stadtkirche St. Petri. Neben Luther ist Dietrich Bonhoeffer der bekannteste deutsche Theologie in der weltweiten Ökumene, dessen Todestag sich 2015 zum 70. Mal jährt.

Für viele war Bonhoeffer in Deutschland (auch noch direkt nach dem 2. Weltkrieg) zunächst zu radikal oder zu politisch - er hatte sich aktiv im Widerstand gegen Hitler engagiert, in gewissen Situationen, so Bonhoeffer, ist es richtig, dem Rad in die Speichen zu fallen.

Bonhoeffer hatte von der Weltkirche ein Friedenskonzil erwartet und forderte ein deutliches Engagement der Kirche, denn Kirche kann immer nur "Kirche für andere" sein, verhaftet im Diesseits.

Ob in lateinamerikanischer Befreiungstheologie, der Versöhnungsarbeit in Ruanda, dem Widerstand gegen die Apartheid in Südafrika oder dem Gedenken in Polen oder England Bonhoeffer ist präsent und verwurzelt in Theologie und kirchlichem und politischen Wirken.

Im Gottesdienst der vom Amt für MÖWe vorbereitet wurde stand diese ökumenische Bonhoeffer Rezension im Mittelpunkt. auch kamen Bonhoeffers Texte, Gedichte und Lieder selbst zur Sprache. Vorbereitet hatten den Gottesdienst: Pfarrerin Heike Koch (Leiterin der MÖWe), Thomas Krieger (Stellv. Leiter der MÖWe und Saxophon), Pfr'in Stephanie Lüders (Europaunterausschuss der EKvW), Pfr'in Ute Hedrich (MÖWe).

Foto: Stephan Schütze
Das Vorbereitungsteam des MÖWe-Gottesdienstes.