Mehr als eine viertel Million Euro gibt es für St. Reinoldi. Mit genau 260.000 Euro fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) „unsere geschätzte Stadtkirche im Herzen Dortmunds“, so Karin Lehman vom Ortskuratorium Dortmund der DSD. Teile der notwendigen Sanierungsarbeiten können mit der Summe finanziert werden. Zum Zeichen der Verbundenheit übergab Karin Lehmann eine Bronzetafel an Superintendentin Heike Proske und Stadtkirchenpfarrer Michael Küstermann.
Die Tafel trägt den Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ und wird gut sichtbar seitlich an der Fassade neben dem Sakristeieingang eingebracht. So soll das Engagement der DSD und der Rentenlotterie in Erinnerung bleiben.
Die Förderung kam vor allem der Restaurierung im Chorbereich zugute. Denn während den Arbeiten stellte sich heraus, dass das Maßwerk des Chors in außergewöhnlich schlechtem Zustand war. Die Steinbögen der Fenster waren brüchig, die Windeisen für die Befestigung korrodiert und die Fenster bedurften einer aufwändigen Bearbeitung. Der komplette Bauabschnitt – Neueindeckung des Chors, Restaurierung der Dachgauben, Erneuerung der Fassade und Überarbeitung der Filialen – kostete rund 1,6 Millionen Euro.
„Wir freuen uns über die Verbundenheit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ bedankte sich Superintendentin Proske. „Das Engagement der Stiftung macht deutlich, welche historische Bedeutung die Kirchen, besonders St. Reinoldi für die Stadt haben.“
Die nächste und letzte große Baumaßnahme wird der Bau einer neuen Orgel an St. Reinoldi sein. Pfarrer Küstermann hofft, dass sie Ende 2020 erstmals erklingen kann. „Dann haben wir seit 2008 zwölf Jahre lang St. Reinoldi restauriert.“
- Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private unabhängige Stiftung für den Denkmalschutz. Beinahe zehn Prozent der Einnahmen von Westlotto kommen ihr zugute. Bundesweit hat die Stiftung mehr als 5.500 Denkmale gefördert.
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