10.01.2017 // Angebot für Angehörige

Café Atempause

Der Name sagt es: „Café Atempause“. Es soll eine Atempause sein für Angehörige von Demenzkranken. Im Januar startet das neue Angebot der Kirchengemeinde Wellinghofen.

Neuer Treffpunkt für Angehörige von Demenzkranken

Der Name sagt es: „Café Atempause“. Es soll eine Atempause sein für Angehörige von Demenzkranken. Im Januar startet das neue Angebot der Kirchengemeinde Wellinghofen.

Die Idee: wer als Angehöriger einen an Demenz erkrankten Menschen zuhause pflegt, weiß, wie hoch die Belastung ist. Besonders zu Beginn der Erkrankung ist vieles ungewiss: was kommt auf uns zu, wo bekommen wir Hilfe, wie verändert sich die Persönlichkeit und wie soll ich damit umgehen?

Die Kirchengemeinde Wellinghofen will in Zusammenarbeit mit der Diakonischen Pflege Dortmund und dem Seniorenbüro Hörde mit ihrem „Café Atempause“ Hilfe bieten. Jeden dritten Mittwoch im Monat lädt sie ins Gemeindehaus ein (Overgünne 3, von 14.30 bis 16 Uhr).

Dann kann man – nomen est omen – durchatmen und sich bei Kaffee und Kuchen mit anderen Angehörigen austauschen. Alleine die Erfahrungen anderer können helfen, eine Demenzerkrankung besser zu verstehen und mit ihr umzugehen. Zusätzlich kann eine Mitarbeiterin des Seniorenbüros Hörde professionelle Antworten auf alle Fragen geben – ob es um Hilfsangebote oder auch das eigene Verhalten geht.

Der Clou: damit die Angehörigen ohne schlechtes Gewissen Zeit für sich haben, betreut die Diakoniestation während der „Öffnungszeiten“ des Cafés die Demenzkranken zuhause.


Den Kuchen gibt es übrigens zum Selbstkostenpreis, beim Kaffee freut sich die Gemeinde über eine kleine Spende. Ansonsten ist das Angebot des Cafés kostenfrei.

Los geht es zum ersten Mal am Mittwoch, 18. Januar. Die Gemeinde bittet darum, sich bis zum 13. Januar im Gemeindebüro anzumelden.

Anmeldung

Foto: Diakonie
Die Ev. Kirchengemeinde Wellinghofen lädt ein zum Café Aufatmen. Petra Daus, Ehrenamtliche, Pfarrer Niels Back, Birgit Kangowski von der Diakonischen Pflege und Gundi Kairies, Hausmeisterin der Gemeinde (v.l.) stellten das neue Angebot für Angehörige von Demenzkranken vor.