05.02.2024

Christinnen und Christen aus dem Kirchenkreis spenden 85.870,19 Euro

​​​​​​​Superintendentin Heike Proske dankt für die beeindruckende Hilfe im Kampf gegen Hunger und Armut

Brot für die Welt hat aus den Weihnachts-Kollekten des Vorjahres 85.870,19 Euro aus dem Kirchenkreis Dortmund erhalten. In dieser Summe sind die Sammlungen der Heilig-Abend-Gottesdienste aus allen 28 Kirchengemeinden in Dortmund, Lünen und Selm enthalten. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir sind froh und dankbar für das große Vertrauen, das Spenderinnen und Spender Brot für die Welt geschenkt haben. Mit ihrem Engagement gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit helfen sie Menschen, ihre Lebenssituation zu verbessern“, sagt Superintendentin Heike Proske.

„Wandel säen“ heißt das Motto der am 1. Advent eröffneten Spendensammlung von Brot für die Welt. Die Spenden der traditionell gut besuchten Gottesdienste am Heiligen Abend widmen die westfälischen Gemeinden traditionell der weltweit tätigen Hilfsorganisation. Im Zentrum der 65. Aktion steht diesmal die Ernährungssicherheit.

„Dass man an Weihnachten an andere denkt, zeigt sich nicht nur an den Geschenken unter dem Tannenbaum. Christinnen und Christen in Dortmund zeigen durch ihre großzügigen Spenden, dass sie an diesem Feiertag auch über den Tellerrand hinausblicken und sich so mit Menschen in der ganzen Welt verbinden. So bekommt das Geben neben der individuellen auch eine ökumenische Bedeutung“, sagt Theologin Proske. Dabei sei besonders hoch einzuschätzen, dass die heimischen Christ*innen auch in „schwierigen Zeiten“ an andere denken: „Hohe Energiekosten, Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und die Weltlage insgesamt verunsichern und betreffen viele Menschen auch hierzulande“, weiß Heike Proske auch um die Not im eigenen Land.

Weltweit leiden etwa 800 Millionen Menschen an Hunger, erklärt die Beauftragte für „Brot für die Welt“ in Westfalen, Katja Breyer. Obwohl es genügend Nahrungsmittel gebe, hätten besonders Frauen und Kinder nicht genug zu essen. Ursachen seien Kriege, Klimawandel, Ernteausfälle und ein ungerechtes Ernährungssystem. „Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt“, mahnt Breyer, die im landeskirchlichen oikos-Institut für Mission und Ökumene mit Sitz in Dortmund für entwicklungspolitische Themen zuständig ist.

Brot für die Welt setzt sich gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen für diesen Wandel ein. So werden etwa Kleinbauernfamilien dabei unterstützt, dass sie mit klimaangepasstem Saatgut ihr Getreide selbst säen und ernten können. Auch tritt das Hilfswerk für faire Handelsabkommen mit Ländern des Globalen Südens ein.


Brot für die Welt

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen etwa 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern.

 

 

 

Foto: Brot für die Welt.
Weltweit leiden etwa 800 Millionen Menschen an Hunger – obwohl es genügend Nahrungsmittel gibt, haben besonders Frauen und Kinder oft nicht genug zu essen. Brot für die Welt unterstützt Projekte, die helfen wollen, das zu ändern. Die evangelischen Gemeinden haben dazu im vergangenen Jahr allein im Kirchenkreis Dortmund mehr als 85.000 Euro beigesteuert.
Foto: Brot für die Welt.