Als Goldenes Wunder wird das Retabel in der Ev. Stadtkirche Sankt Petri bezeichnet. Nachdem im Zuge der Säkularisierung die mittelalterliche Franziskanerkirche in Dortmund abgerissen wurde, gelangte das Retabel schließlich in die evangelische Kirche. Dort befindet es sich im Chor geschützt hinter einer Glaswand. Anders jedoch als in musealen Präsentationen, wird das Retabel bis heute mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Anlässen geklappt.
Nachdem die Festtagsseite des Antwerpener Altarretabels über den Winter zu sehen war, wird in der Zeit vor Ostern die sogenannte Eucharistieseite gezeigt. Im Rahmen einer Veranstaltung des Ev. Bildungswerks am Freitag, 11. April, von 18 bis 19.30 Uhr wird der Altar geschlossen, und Christel Botterbusch erläutert Material, Verarbeitung sowie Ikonographie des Retabels. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in den lebendigen Umgang mit dem mehr als ein halbes Jahrtausend altem Altarwerk.
Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, in der Petrikirche am Petrikirchhof 1 ein gemeinsames Abendmahl zu feiern.
Anmeldung
Unter www.bwdo.de oder bildungswerk(at)ekkdo.de
