12.08.2019

Der Glaube in Dortmund

Veranstaltungsreihe zum Interreligiösen Dialog

„Was glaubt Dortmund“ ist das Thema einer interreligiösen Veranstaltungsreihe, zu der die Stadt in Kooperation mit dem Dialogkreis der Abrahamsreligionen (Ev. Kirche, Kath. Kirche, Jüd. Kultusgemeinde und Rat der musl. Gemeinden) einlädt. Sie will Menschen unterschiedlicher religiöser Glaubensvorstellungen ins Gespräch bringen. „Oft wissen wir nicht viel über andere religiöse, spirituelle oder auch atheistische Vorstellungen anderer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner unserer Stadt“, heißt es in der Einladung.

Auftakt der Reihe ist am Donnerstag, 5. September, im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58. Ab 17.30 Uhr kann die Ausstellung „Dortmund Interreligiös“ besucht werden. Zusammengestellt vom Dialogkreis der Abrahamsreligionen geht es um Inhalte und Ideen des Interreligiösen Dialogs. Wie in wenigen Städten des Landes gibt es in Dortmund einen intensiven Dialog und Begegnungsprojekte von Menschen christlichen, jüdischen und muslimischen Glaubens.

Ab 20.15 Uhr führen Vertreter des Dialogkreises in die Ausstellung ein. Sie ist bis zum 3. Oktober im Dietrich-Keuning-Haus zu besichtigen. Bei der Auftaktveranstaltung gibt es nach der Begrüßung durch Stadtdirektor Jörg Stüdemann, 18.30 Uhr einen Impulsvortrag von Dr. Judith Stander-Dulisch zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden bei den monotheistischen Religionen und dem Judentum sowie eine Podiumsdiskussion mit Gläubigen aus verschiedenen Religionen und dem Jesidentum. Es moderiert Dr. Tagrid Yousef.

Die Reihe bietet bis Ende Oktober verschiedene Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen. Darunter ein Speed Dating der Religionen, Interreligiöses Pilgern und eine Party der Kulturen. Am 8. September um 16.30 Uhr findet in der Pauluskirche, Schützenstraße 35 der „garantiert andere“ Gottesdienst „Talk to heaven“ statt. Dann geht es um die Frage „Klimaschutz mit Gott?“.

Am 29. September von 12 bis 20 Uhr laden die Lydia-Kirchengemeinde zusammen mit der Alevitischen Gemeinde Eving zu einer Interreligiösen Naturwanderung durch den Herdecker Wald ein.

Das Dortmunder Islamseminar beschäftigt sich am 24. September,  19.30 Uhr, Katholisches Centrum, Propsteihof 10, mit dem „Interreligiösen Dialog als wichtiger Teil einer religiösen Lebenshaltung.“ Letzte Veranstaltung der Reihe ist der Tag der offenen Moschee am 3. Oktober.

Foto: EvKkDo
Mit ihrer Ausstellung „Dortmund Interreligiös“ zeigt der Dialogkreis der Abrahamsreligionen Chancen und Grenzen des Dialogs.
Foto: EvKkDo