„Was hörst Du da?“ Wie kann man Lautstärke messen und wie schützt man sich vor Lärm? Das alles haben die Kindergarten-Kinder des Evangelischen Familienzentrums Eliaskinder „Zum Förderturm“ mit viel Spaß und Neugier erkundet. Für ihr Projekt zum Thema „Lärm“ erhielt der Dorstfelder Kindergarten jetzt den Dortmunder Kinder- und Jugendumweltpreis 2019.
Ausgezeichnet wurden die Eliaskinder zusammen mit sieben weiteren Dortmunder Kinder- und Jugendeinrichtungen. Bürgermeisterin Birgit Jörder hatte ihn an die Kita-Kinder sowie die Leiterin der Kindertagesstätte Annette Klüh und ihr Team übergeben. „Mit viel Engagement und Kreativität“, so Bürgermeinsterin Jörder, hätten die Kinder gearbeitet. Alle acht Einrichtungen „haben eine sehr anspruchsvolle Umsetzung“ des Themas „Lärm“ geleistet.
Die „Eliaskinder“ im Alter von drei bis sechs Jahren hatten sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit Geräuschen, Lautstärke und dem Hören beschäftigt. Dabei lernten sie zunächst die Funktion des Sinnesorgans Ohr kennen. Anschließend erforschten sie, welche Wirkungen unterschiedliche Lautstärken hervorrufen können, machten sich mit dem Richtmikrofon auf die Suche nach unterschiedlichen Geräuschen, unternahmen Lautstärkemessungen und schärften mit Spielen wie einem Geräuschememory gegenseitig ihre Wahrnehmung. Schließlich überlegten sich die kleinen Forscherinnen und Forscher, wie man sich vor Lärm schützen kann und auch anderen Kindern mitteilt, wenn sie zu laut sind.
Die stolzen Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens erhielten für ihren ersten Platz einen Geldpreis in Höhe von 1.600,- Euro. Die Freude ist groß - vor allem, weil die Projektarbeit am Thema, die ohnehin allen viel Spaß gemacht hat, jetzt auch mit dem Preis gewürdigt wird.
Das Familienzentrum Eliaskinder „Zum Förderturm“ gehört zur gemeinsamen Trägerschaft, die der Evangelische Kirchenkreis Dortmund für Tageseinrichtungen für Kinder unterhält.
Der Dortmunder Umweltpreis wird jährlich in zwei Kategorien vergeben. 1983 wurde der erste Bürgerumweltpreis in Dortmund verliehen. 1986 kam der Kinder- und Jugendumweltpreis dazu. Jedes Jahr wird der Umweltpreis unter ein anderes Motto gestellt. Im nächsten lautet es „Naturschutz beginnt zuhause – Plastik in der Umwelt“.
