Maike Brodde als Frauenhilfsvorsitzende eingeführt – Annemarie Otte verabschiedet
„Einen mutigen Schritt“ hätte Maike Brodde gewagt, um künftig als Vorsitzende des Synodalverbandes Dortmund-Lünen der Evangelischen Frauenhilfen „die Stimme der Frauenhilfe“ in den neuen großen Kirchenkreis Dortmund einzubringen. Das sagte Pfarrerin Katja Jochum von der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen bei der Einführung von Brodde.
Im Juni hatten die Frauen aus über 80 Gruppen der Frauenhilfe in Dortmund und Lünen auf ihrer Jahreshauptversammlung Brodde zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie löst Annemarie Otte ab, die nicht wieder kandidierte. Mitte Oktober wurde Brodde in einem Gottesdienst in St. Marien in ihr neues Amt eingeführt. Gleichzeitig wurde Otte verabschiedet.
Acht Jahre lang war Otte Vorsitzende des Dortmunder Synodalverbandes. Vor allem die Anstöße aus den Weltgebetstagen lagen ihr am Herzen. „Für all deine Mühe, Begeisterung und Beharrlichkeit danken wir dir“, so Pfarrerin Jochum.
Sowohl an sie als auch an ihre Nachfolgerin gewandt, meinte sie: „Sie lassen sich nicht entmutigen, ihre Hoffnung recht weit. Sie leben die Gerechtigkeit.“ Jochum wünschte Brodde für die kommende „spannende Zeit Gottes Kraft in all dieser Arbeit“.
Maike Brodde hat sich seit 1988 in der Frauenhilfe Brünninghausen engagiert. Im letzten Jahrzehnt war sie deren Leiterin. Besonders wichtig ist für sie die inhaltliche Ausgestaltung der Frauenhilfsnachmittage mit kirchlichen und auch politischen Themen.
Die jährlichen Weltgebetstage bezeichnet sie als „Fenster in die Welt“. Die 69-jährige ist im sauerländischen Hemer-Deilinghofen geboren und lebt seit 1967 in Dortmund.