Deutscher Evangelischer Kirchentag in Berlin eröffnet
Mit drei zeitgleich stattfindenden Gottesdiensten vor dem Reichstag am Platz der Republik, am Brandenburger Tor und am Gendarmenmarkt begann am Mittwoch in Berlin der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag.
Unter dem Motto „Du siehst mich“ feiern rund 140.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern gemeinsam das fünftägige Fest des Glaubens, das in diesem Jahr eng mit der Feier des 500. Reformationsjubiläums in Zusammenhang steht.
So endet der Kirchentag auch, anders als sonst üblich, nicht in der Stadt, in der er begonnen hat. Am abschließenden Sonntag finden ein Festgottesdienst und ein anschließendes Schlussfest in der Lutherstadt Wittenberg statt.
Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au eröffnete den Kirchentag offiziell beim Gottesdienst vor dem Reichstag. Hier mit dabei auch Kabarettist, Arzt und Kirchentagsliebhaber Eckart von Hirschhausen, der eine Geste zum Kirchentagsmotto vorstellte, mit der Besucher jeden Mittag um 13.29 Uhr den Blick auf einen ausgewählten Punkt oder Nachbarn richten sollen: „Du siehst mich.“
Am nachfolgenden Abend der Begegnung präsentierten sich Gemeinden und Gruppen aus Berlin und Brandenburg mit Musik, Mitmachaktionen und kulinarischen Angeboten aus der Region.
Dazwischen, unter anderem auf der Straße ‚Unter den Linden‘ auch Dortmunder mobile ‚Buden‘, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Kirchentages schon auf den Austragungsort Dortmund aufmerksam machen sollten, wo in zwei Jahren der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag stattfinden wird.
Die finden Dortmund und die Westfälische Kirche auch während der drei Markt- und Veranstaltungstage auf dem Berliner Messegelände. Die gesamte Messehalle 7.2 c ist zur Westfalenhalle geworden. Bühne, Marktkojen und auch die Kluft der künftigen Gastgeber leuchten im sympathischen Grün, der Farbe des Kirchentages 2019.
Mit dabei auch der Evangelische Kirchenkreis Dortmund, der neben inhaltlichen Inputs auf der Aktionsbühne eine Ausstellung zum Interreligiösen Dialog präsentiert. Wer mag, kann sich am Kirchenkreisstand, neben Infos über Dortmund und seine kirchlichen Angebote auch eine grüne Stadtkrone mitnehmen. Die dürfen Kinder wie Erwachsene aus der Dortmunder Stadtsilhouette ausschneiden.
