13.06.2017 // Gedenkgottesdienst

Ehemaliger Pfarrer von St. Marien gestorben

Konrad Lorenz, früherer Pfarrer von St. Marien, ist am 9. Juni im Alter von 92 Jahren in Dortmund gestorben.

Gedenkgottesdienst am 15. Juli

Konrad Lorenz, früherer Pfarrer von St. Marien, ist am 9. Juni im Alter von 92 Jahren in Dortmund gestorben.

Im Mai 1952 begann Konrad Lorenz seinen Dienst als Synodalvikar. Anschließend war er Hilfsprediger an St. Marien. Am Buß-und Bettag wurde er 1953 von Superintendent Heuner im als Notkirche abgemauerten Südschiff der Marienkirche ordiniert und an Christi Himmelfahrt 1955 als Gemeindepfarrer auf die 1. Pfarrstelle an St. Marien eingeführt.

Über 35 Jahre wirkte er segensreich in der Ev. St. Mariengemeinde bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am Reformationstag 1988. Er prägte während seiner Amtszeit maßgeblich den Wiederaufbau der Marienkirche, bewerkstelligte die Rückführung der Kunstwerke (1957), konnte das neue Gemeindehaus seiner Bestimmung übergeben (1962), die Wiederherstellung der Schwalbennestorgel feiern (1967) und mit dem Einbau der Kunstverglasung (1971/72) das heutige Erscheinungsbild der Marienkirche vollenden.

Von seiner großen Verbundenheit mit dem ältesten Sakralbau in der Innenstadt Dortmunds zeugen seine zahlreichen Publikationen und seine Kirchenführungen in der Marienkirche, stets mit dem Anliegen verbunden, Kirchbaukunst als Verkündigung zu verstehen.

Nach seinem Eintritt in den Ruhestand 1988 hat er noch bis zum Jahr 2002 pastorale Vertretungsdienste übernommen. Bis 2010besuchten er und seine Frau regelmäßig den Gottesdienst in St. Marien und bereicherten die Gespräche im anschließenden Treff.

Die Ev. St. Mariengemeinde erinnert in großer Dankbarkeit an das segensreiche Wirken von Pfarrer Lorenz. Sie lädt alle, die Konrad Lorenz auf seinem Lebensweg begleitet haben, zu einem Gedenkgottesdienst am Samstag, dem 15. Juli 2017 um 11 Uhr in die Dortmunder Ev. Stadtkirche St. Marien, Ostenhellweg 3, ein. Im Anschluss findet ein Empfang im gegenüberliegenden Gemeindehaus statt.

Foto: Archiv/Stephan Schütze
Pfarrer Konrad Lorenz