Die Evangelische Kirche bedauert sehr, dass mit der faktischen Schließung der „Westfälischen Rundschau“ das Zeitungssterben in Deutschland auch unsere Stadt erreicht.
Unser erster Gedanke und unser Mitgefühl gelten den 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre Arbeitsplätze kurzfristig verlieren.
Für die Medienlandschaft in Dortmund bedeutet das Ende der „Westfälischen Rundschau“ eine bedauerliche Einschränkung der Pressevielfalt.
Wir erinnern in diesem Zusammenhang auch an die bedeutsame Geschichte der Westfälischen Rundschau als demokratische Stimme in Dortmund nach dem Ende der Nazi-Diktatur.
Darum richten wir an die Eigentümer und Geschäftsführer die dringende Bitte, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken.
Als Evangelische Kirche blicken wir zurück auf eine jahrelange professionelle und faire Zusammenarbeit. Bei aller Bedeutung der digitalen Medien halten wir eine plurale Zeitungslandschaft nach wie vor für auch kulturell wichtig.
Auch zur Verbreitung kirchlicher Nachrichten spielen Tageszeitungen nach wie vor eine wichtige Rolle.
Superintendent Paul-Gerhard Stamm
Vorstandsvorsitzender VKK
Friedrich Stiller
Pfarrer für für Gesellschaftliche Verantwortung