23.02.2021

Engel „to go“

Einmal selber Engel sein und Mut machen – in Nette war das möglich

Engel rühren an, Engel machen Mut. Oft werden Engel in unterschiedlichster Form abgebildet und verschenkt. Sie sollen ermutigen, Geborgenheit geben und beschützen. Engel sind seit jeher ein Sinnbild für himmlischen Schutz und Beistand. Sie symbolisieren die Hilfe und die Nähe Gottes. Als dessen Boten bringen sie Hoffnung und stehen gegen die Angst: "Fürchtet euch nicht" – die Botschaft des Engels an die Hirten auf dem Feld zu Weihnachten.

Das gilt umso mehr in Zeiten der Pandemie, die von vielen Menschen als außergewöhnlich anstrengend, unsicher, ja sogar beängstigend erlebt werden. Da kann es guttun, spontan einen persönlichen Engel zugesprochen zu bekommen. Das dachte sich Pfarrerin Renate Jäckel aus der Evangelischen Noah-Kirchengemeinde. Sie lud an einem Sonntag in die St. Josefskirche nach Dortmund-Nette ein, um hier selber einmal zum Engel zu werden.

Wer wollte, konnte sich in Nette vor großen Engelsflügeln postieren, sich fotografieren lassen oder selbst ein Selfie machen. So wurde man "Engel to go". Mit dem eigenen Engelsbild sollte es dann auf einfache Weise gelingen, einer anderen Person eine Freude zu machen, die gerade dringend einer Aufmunterung bedurfte.

Zusammen mit ein paar stärkenden Worten konnte man so selbst schnell zur Botin oder zum Boten der Hoffnung werden. Wem gerade keine eigenen Worte zum Foto einfielen, der konnte einen der ausliegenden Hoffnungs-Engeltexte aufnehmen, um sie für die aufmunternde Unterstützung zu nutzen.
Die Botschaft der Noah-Aktion: auch in dieser bedrückenden Zeit der Pandemie vertrauen Christinnen und Christen darauf, dass Gott sie sieht und dass er wahrnimmt, was sie bedrückt. Und dann kann es oft ganz schnell gehen, selbst zu seinem Boten zu werden – zum "Engel to go".

Foto: Stephan Schütze
Einmal selber Engel sein und Mut machen – in Nette war das möglich
Foto: Stephan Schütze