Notfallseelsorge: Neuer Kurs beginnt im September – Anmeldung bis 20. August
Zum Ende ihrer Ausbildung feierten die neuen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ökumenischen Notfallseelsorge Anfang April, ihren Entsendungsgottesdienst in der Grabeskirche Liebfrauen. Neu im Team sind acht Notfallseelsorgerinnen und –seelsorger sowie eine muslimische Notfallbegleiterin.
Beim plötzlichen Tod eines Menschen durch Unfall, Krankheit oder Suizid leisten sie den Hinterbliebenen ersten Beistand. Dazu übernehmen die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger Bereitschaftsdienste und werden bei Bedarf durch die Feuerwehr herbeigerufen.
Auf die Einsatzsituationen bereiten sie sich in dem Ausbildungskurs „Notfallseelsorge und Krisenintervention“ vor, der von Bertram Meier und Meinolf Kopshoff geleitet wird, die auch den Entsendungsgottesdienst gestalteten. Ausgebildet wurden diesmal auch Teilnehmer aus Recklinghausen und Gelsenkirchen.
Die Ausbildung vermittelt unter anderem Grundlagen der Psychotraumatologie, übt das Überbringen einer Todesnachricht und thematisiert die religiösen Grundlagen, Worte und Rituale.
Die ehrenamtliche Notfallseelsorge in Dortmund sucht weiterhin neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Ausbildungskurs beginnt am 20. September 2014. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Anmeldeschluss ist am 20. August.
Angesprochen sind Interessierte, die am Ende der Ausbildung mindestens 25 Jahre alt sind und einer christlichen Kirche angehören, die zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zählt. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen nach der Ausbildung acht bis zehn Bereitschaftsdienste im Jahr über jeweils 24 Stunden übernehmen. Willkommen sind auch Muslime, die zu Notfallbegleitern ausgebildet werden. pdp
- Infos zur Notfallseelsorge