06.03.2017 // Weltgebetstag

Es ging um globale Gerechtigkeit

Mit rund 50 Gottesdiensten haben ökumenische Frauengruppen in Dortmund, Lünen und Selm am 3. März den Weltgebetstag gefeiert.

Weltgebetstag der Frauen im Kirchenkreis

Mit rund 50 Gottesdiensten haben ökumenische Frauengruppen in Dortmund, Lünen und Selm am 3. März den Weltgebetstag gefeiert.

In diesem Jahr stand das Thema der globalen Gerechtigkeit in seinem Zentrum. Seine Liturgie hatten Frauen aus den Philippinen gestaltet. Motto war „Was ist den fair?“.

Der Weltgebetstag wollte auf die ungleiche Verteilung des Wohlstands aufmerksam machen. Gerade auf den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig eine Überlebensfrage. Denn trotz ihres natürlichen Reichtums sind die mehr als 7.000 Inseln der Philippinen geprägt von deutlicher Ungleichheit.

Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut. Gefährlich ist es, sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz zu engagieren.

Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christinnen aus dem bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens deshalb das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen.

Ein Zeichen globaler Verbundenheit sind die Kollekten zum Weltgebetstag, die weltweit Frauen und Mädchen unterstützen. In den Philippinen engagieren sich die Projektpartnerinnen für die gesellschaftliche und politische Stärkung von Frauen, für ökologischen Landbau und gegen Gewalt an Frauen und Kindern.

Foto: Stephan Schütze
Einen Weltgebetstags-Gottesdienst gab es auch in der Dortmunder Paul-Gerhardt-Kirche.