17.12.2017

Friedenslicht ist in Dortmund angekommen

Lichtermeer bei der Aussendung in der St. Josephs-Kirche

Jedes Jahr am dritten Advent bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem nach Dortmund. Beim ökumenischen Aussendungsgottesdienst für die Katholische Kirche im Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen wurde das Licht aus Betlehem in der St. Josephs-Kirche, verteilt, und die Kirche verwandelte sich in ein Lichtermeer.

Rund 1.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der katholischen Pfadfinderverbände DPSG und PSG sowie vom evangelischen Verband VCP waren am Sonntag zum Gottesdienst mit dem Friedenslicht gekommen.

„Das Motto ‚Auf dem Weg zum Frieden‘ heißt nicht, dass wir irgendwo hingehen sollen, vielmehr kann jeder da, wo er ist, schon auf dem Weg zum Frieden sein“, sagte, Vikar Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). Im Gottesdienst gaben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht untereinander weiter. Viele nahmen es auch in kleinen Laternen mit, um die  Flamme in die Gemeinden und Pfadfinder-Stämme sowie an zahlreiche weitere Orte zu tragen.

Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem steht dabei für die Sehnsucht und Hoffnung auf Frieden. Mit der Weitergabe des Friedenslichtes wollen die Pfadfinder ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Von Betlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug in einer gesicherten Lampe nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt.

Das Friedenslicht überwindet auf seinem langen Weg viele Mauern und Grenzen. Es verbindet die Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander. Am Montag, 18. Dezember, wird eine Abordnung der Pfadfinder eine Laterne mit dem Friedenslicht auch in das Dortmunder Rathaus bringen. pdp