22.08.2014 // Interreligiös

Fußballturnier der Religionen: Plakatwand am Ostwall

Ein fröhliches Miteinander – egal, zu welcher Religion man gehört. Das ist das Ziel des interreligiösen Fußballturniers am 14. September im Hoesch-Park.

Interreligiöses Fußballspiel findet zum neunten Mal statt

Ein fröhliches Miteinander – egal, zu welcher Religion man gehört. Das ist das Ziel des interreligiösen Fußballturniers. Unter dem Titel „Fußballturnier der Religionen – Anstoß zum Dialog“  spielen am 14. September im Hoesch-Park Imame gegen Pfarrer. Seit Mitte August wirbt ein Großplakat am Ostwall für das Turnier.

Zum neunten Mal findet es in diesem Jahr statt. Bisher steht es 4:4. Vier Mal haben die Imame gewonnen und vier Mal  die Pfarrer. Diesmal wird es also besonders spannend und es ist eine gute Gelegenheit, das Turnier zu besuchen.

Beginn ist um 14 Uhr mit einem Kinder- und ein Herrenturnier. Drumherum gibt es Aktionsstände  sowie Musik und Tanz auf der Bühne aus verschiedenen Religionen begleitet wird. Die Veranstalter, Evangelische Kirche, DITIB-Moscheen und Jüdische Gemeinde, versprechen ein „tolles Bühnenprogramm“. Überhaupt soll es ein (Spät)sommerfest mit Spiel, Spaß und guter Laune werden.

Wichtig ist den Veranstaltern – Evangelische Kirche, DITIB-Moscheen und Jüdische Gemeinde - die Verlesung der Dortmunder Selbstverpflichtung. Sie handelt von gegenseitigem Respekt, Akzeptanz und dem Abbau von Vorurteilen zwischen den verschiedenen Religionen.

Anpfiff für das  Hauptspiel „Pfarrer gegen Imame“ ist um 16 Uhr. Ein Mitarbeiter von Radio 91.2 kommentiert das Spiel live.

„Unser Konzept ist auch in diesem Jahr: Religionen plus Fußball“, so Friedrich Stiller, evangelischer Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung. „Darum freuen wir uns, dass Oberbürgermeister Ullrich Sierau wieder die Schirmherrschaft übernommen hat“, ergänzt Ogün Arpaci, Sprecher der Moscheevereine. Die Veranstalter verbinden ihre Entscheidung mit dem Wunsch, dass die ungewöhnliche Veranstaltung auch in diesem Jahr ein Ort der Begegnung und des Dialogs wird, ein Zeichen für das friedliche Miteinander von Christen, Juden und Muslimen.

 

Schon mal Stimmung für das interreligiöse Fußballturnier machen Vertreter der verschiedenen Religionen. Foto: Stephan Schütze