26.09.2016 // Internationaler Gottesdienst

Gemeinsam zu Gottes Haus gehören

Englisch und Französisch, Tamilisch und Deutsch – nicht nur mehrsprachig war diese Gottesdienst, sondern auch international.

Internationaler Gottesdienst im Luther-Zentrum

Englisch und Französisch, Tamilisch und Deutsch – nicht nur mehrsprachig war diese Gottesdienst, sondern auch international. Die Lydia-Gemeinde im Dortmunder Norden hatte am letzten Septembersonntag zu einem ihrer ersten internationalen Gottesdienste eingeladen – in die übervolle Luther-Kirche an der Flurstraße.

Die Begrüßung mit „welcome“ war deshalb ganz schnell auf Englisch. Auch die Lesung, die Lieder, das Glaubensbekenntnis und die Predigt waren drei, manchmal sogar viersprachig. Passend dazu war das zentrale Thema des Gottesdienstes: „Nun seid ihr nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.“ (Epheser 2,19).  Die Predigt hierüber haben Pfarrerin Birgit Worms-Nigmann von der Lydia-Gemeinde, Valère Youbi von der Christuskirche und Benjamin Patrick von der tamilischen Gemeinde gehalten. Thematisierte Youbi noch den Aspekt des „fremd seins“, so betonte Worms-Nigmann die Einladung von Paulus, solche Abgrenzungen aufzugeben und uns miteinander daran zu freuen, gemeinsam zu Gottes Haus zu gehören. „Was für eine schöne Vorstellung“, so Pfarrerin Worms-Nigmann. Die  Kinder der Kinderkirche haben den Predigttext kreativ umgesetzt, verbunden mit dem Lied „Building up the temple“.

Beim Gottesdienst mitgewirkt haben die Band „Living worshippers“, der Internationale Kinder- und Jugendchor der Gemeinde und der Organist Tobias Schneider zusammen mit den Pfarrerinnen Carola Theilig und Birgit Worms-Nigmann sowie der Tamilischen Gemeinde „Assembly of Redeemer King“ und der Evangelisch reformierten Koreanische Gemeinde. Anschließend hat die Gemeinde zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen.

Als Pilotprojekt der Evangelischen Kirche von Westfalen will die Lydia-Gemeinde bis zum Jahr 2020 eine Internationale Gemeinde sein.  Christinnen und Christen anderer Sprache und Herkunft haben, so das Ziel, dann bei ihr eine Heimat gefunden. Die in der Nordstadt lebenden Migrantinnen und Migranten sollen mit ihren unterschiedlichen Biografien und Frömmigkeitsstilen Teil der Gemeinde sein und im Gemeindeleben sichtbar werden.

 

Zu einem Internationalen Gottesdienst hatte die Lydia-Kirchengemeinde eingeladen. Foto: Stephan Schütze