11.03.2015 // Prof. Michael Weinrich

Gewalt im Namen von Religion - absurd!

Lässt die unbedingte Überzeugung für einen Glauben noch Raum für Toleranz? Unbedingt, findet Prof. Weinrich.

Die Reformatoren standen entschieden für ihre Sache ein. Ließ solche Überzeugung Raum für Andersdenkende? Das Konfliktfeld Bekenntnis und Toleranz beschäftigt Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Weinrich in dem Interview auf KircheundBild.de – ein Thema, das gerade angesichts von Gewalttaten im vermeintlichen Namen des Glaubens höchst aktuell.

Dabei unterscheidet Prof. Weinrich zwischen Toleranz als Duldung und der Toleranz, die das Leben erträglicher machen will und damit aktiv ist. „Mit letzterem verbunden ist eine bestimmte Vorstellung, wie das Leben sein soll. Diese kann man in einem Bekenntnis zu den Menschenrechten ausdrücken oder in einer Religion. Denn Religionen sind in ihrer Substanz auch darauf ausgerichtet, das Leben erträglicher zu machen. Das Christentum, der Islam, das Judentum: sie alle haben in sich große Potentiale an Nächstenliebe und Toleranz – das muss ihnen gar nicht von außen aufgedrückt werden.“

Das ganze Interview lesen Sie hier.

privat
Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Weinrich