02.04.2025

    Glaube und Kraft

    Ikonen-Ausstellung in Dortmund-Hombruch

    Ikonen sind für orthodoxe Gläubige ein wichtiger Bestandteil ihrer Religion. Durch ihre rein bildliche Darstellung bieten sie, losgelöst von Schrift und Sprache, eine Möglichkeit zum Kontakt mit Gott, um täglich Heil und Zuspruch von ihm zu erfahren.

    Die Ikone steht als sakraler Gegenstand im Zentrum des Lebens eines Ostchristen und strahlt für ihn eine besondere Kraft aus. In der orthodoxen Abbildung nimmt der Glaube Gestalt an. Dieser Glaube überragt die erkennbare Welt und bezeugt einen neuen „Himmel“, „denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare ist ewig“ (2. Kor 4,18).

    Eine Möglichkeit diese existenzielle Wirkung zu erleben, bietet die Ausstellung „Orthodoxe Ikonen – Glaube und Kraft“ von Kunsthändlerin Maria Rouev, die bis zum 4. Mai in der Evangelischen Kirche am Markt, Harkortstraße 55, in Dortmund-Hombruch zu sehen ist. Gezeigt werden 30 zeitgenössische Werke, überwiegend nach traditionell byzantinisch-orthodoxem Stil gemalt, sowie moderne Ikonen. Zusätzlich enthält die Ausstellung zwei alte russische Ikonen.

    „In meinen Ikonen-Ausstellungen versuche ich diese über viele Jahrhunderte bestehende Faszination zu vermitteln und dem/der Betrachter/in nahezubringen“, sagt Maria Rouev. Sie lädt alle Interessierten ein, in die Welt der modernen und traditionellen Ikonen einzutauchen und freut sich auf den Austausch darüber.

    Die Ausstellung kann bis zum 4. Mai kostenfrei besichtigt werden,
    und zwar

    • montags, 15.30 - 18 Uhr,
    • dienstags, 10 - 12 Uhr,
    • mittwochs, 11.30 - 13 Uhr,
    • donnerstags, 10 - 12 Uhr und 15.30 - 18 Uhr,
    • freitags, 10 - 12 Uhr und
    • samstags, 11.30 - 13 Uhr.

    Evangelischen Kirche am Markt,
    Harkortstraße 55, in
    Dortmund-Hombruch.

    Führungen gibt es am

    • Samstag, 12. April, 11.30 Uhr sowie
    • Mittwoch, 16. April, 11.30 Uhr und
    • Montag, 28. April, 11.30 Uhr.
    Kunsthändlerin Maria Rouev mit einer der Ikonen, die in der Ausstellung zu sehen sind.
    Foto: Kalina Rouev