13.02.2017 // Westfälische Kirchentagsteam

Glück auf und Hallelujah

Albert Henz, dem Theologischen Vizepräsidenten der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), war die Begeisterung anzusehen: „Ein wirklich langer Weg wird jetzt Realität.“

Gottesdienst in St. Reinoldi entsendet das westfälische Kirchentagsteam

Albert Henz, dem Theologischen Vizepräsidenten der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), war die Begeisterung anzusehen: „Ein wirklich langer Weg wird jetzt Realität.“

In zwei Jahren wird zum dritten Mal ein evangelischer Kirchentag in Dortmund stattfinden. Und eine Landmarke auf dem langen Weg dorthin hat am Sonntag, 12. Februar 2017, ein Kirchentagsgottesdienst in der Dortmunder  Stadtkirche St. Reinoldi gesetzt.

Mehr als hundert weitere Gemeinden haben ihre Gottesdienste an diesem Sonntag ebenfalls der Vorbereitung auf den Kirchentag gewidmet. Das Besondere in St. Reinoldi: Das westfälische Kirchentagsteam, bereits seit dem 1. Januar am Start, ist in diesem Abendmahlsgottesdienst von Albert Henz entsenden worden.

Die fünf Frauen – Henz sprach von „womanpower“ – sind für das regionale Programm des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Dortmund zuständig. Marit Günther koordiniert als Beauftragte die Zusammenarbeit zwischen Landeskirche und dem Kirchentag.

Günther ist in Dortmund eine alte Bekannte, war sie doch bis 2016 Gemeindepfarrerin der Georgs-Kirchengemeinde. Sie war außerdem Pfarrerin im Evangelischen Kulturbüro RUHR.2010 und gehörte zum Leitungsgremium des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund. Mit dem Kirchentag ist sie schon seit Jahren verbunden.

Katja Breyer ist Beauftragte für den kirchlichen Entwicklungsdienst der  EKvW. Sie arbeitet in der Fachstelle Entwicklungspolitik im Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der EKvW. Bei früheren Kirchentagen hat sie in Projektleitungen der Umwelt- und Eine-Welt-Zentren mitgearbeitet. Sie ist Geschäftsführerin des Landesauschusses Westfalen des Kirchentages.

Rund um den Dortmunder Kirchentag wird es ein Extra-Kulturprogramm geben. Das ist der Bereich von Kerstin Gralher. Sie ist Beauftragte für Kunst und Kultur der EKvW. Ihr Ziel: „Aus der kulturellen Vielfalt der Stadt Dortmund soll ein einladendes Programm für die Kirchentagsgäste werden.“

Was wäre ein Kirchentag ohne Gottesdienste? Für das entsprechende Programm sorgt Gudrun Mawick. Sie arbeitet als Dozentin am Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung der EKvW. Schon lange gehört sie zum Ausschuss für Abendmahl, Gottesdienst, Fest und Feier beim Kirchentag.

„Ich hoffe, dass es gelingt, auch Menschen zu interessieren, die noch nie auf einem Kirchentag waren“, sagt Christa A. Thiel. Die Pfarrerin und Journalistin arbeitete bisher im Evangelischen Rundfunkreferat NRW.

„Ein Fest des Glaubens“, so Stadtkirchenpfarrerin Susanne Karmeier bei der Begrüßung der Gottesdienstgemeinde, soll der Kirchentag werden – sowohl der diesjährige in Berlin und Wittenberg als auch der Dortmunder in zwei Jahren.

Und mit Hinweis auf die Losung des Berliner Kirchentages forderte Pfarrerin Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, in ihrer Predigt die Zuhörerinnen und Zuhörer auf: „Wenn Sie in Dortmund eines der großen Plakate sehen mit den Kulleraugen und dem so leichten und schweren Satz `Du siehst mich´, dann denken Sie an das warme Gefühl von Gottvertrauen und sagen Sie sich heimlich: Glück auf und Halleluja.“

Foto: Stephan Schütze
Beim Kirchentagssonntag hat Albert Henz (Bildmitte) das regionale Kirchentagsteam entsendet. Dr. Ellen Ueberschär (Bildmitte im Hintergrund) hat die Predigt gehalten.