26.08.2016 // Pfarrer Montanus verabschiedet

Gute und erfolgreiche Jahre

„Fachbereichsleiterverabschiedungstrauer- gemeinde“ – einen neuen Mammutbegriff prägte Superintendent Ulf Schlüter bei der Verabschiedung von Pfarrer Heiner Montanus.

Pfarrer Heiner Montanus verabschiedet

„Fachbereichsleiterverabschiedungstrauergemeinde“ – einen neuen Mammutbegriff prägte Superintendent Ulf Schlüter bei der Verabschiedung von Pfarrer Heiner Montanus, Leiter des Fachbereichs Bildung und Begegnung des Evangelischen Kirchenkreises.

Nach vier Jahren wechselt Montanus jetzt als Superintendent in den Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid. Der Dortmunder Kirchenkreis verabschiedete ihn am 25. August mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang.

Schlüter dankte Montanus für die „vier guten und erfolgreichen Jahre“. Wenn man Richtung Fußball schaue, so Schlüter, sei es „gar nichts besonderes, dass man nach vier Jahren wechselt“.
Obschon das Superintendentenamt ein großer Wunsch war, verabschiedete er sich aus Dortmund ungern. Denn die Mitarbeitenden in „seinem“ Fachbereich „sind mir sehr ans Herz gewachsen“.

In seiner Predigt erinnerte er an deren Engagement und damit auch an die Aufgabe des Fachbereichs. Kinder mit nach Juist nehmen, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können; alte Menschen mit auf Freizeiten nehmen; Schülern helfen, eine religiöse Dimension in ihrem Leben zu finden; Eltern in der Erziehung unterstützen und den Dialog von Menschen unterschiedlichen Glaubens fördern – das alles zählte Montanus auf.

„Es sind Worte und Taten, in denen eine Kirche aufstrahlt, die nicht um sich selbst kreist, die Verantwortung übernimmt für Menschen, die in der Regel zu kurz kommen.“ Und deshalb munterte er seine jetzt ehemaligen Mitarbeitenden auf: „Denken Sie groß von sich, Gott tut es auch.“

Sichtlich freute sich Montanus über seine Verabschiedung durch alle seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: das Team des Bildungswerks war gekommen, die Leiterin der Evangelischen Bibliothek, Vertreter der Männerarbeit und der Frauenhilfe, vom Ausschuss Freizeit und Begegnung sowie vom Ausschuss Bildung.

Montanus ist in Siegen geboren und hat sein Vikariat in Tecklenburg absolviert. Er war Krankenhausseelsorger und Gemeindepfarrer. „Du hast ein breites Spektrum an pastoraler Tätigkeit abgedeckt“, so Andrea Auras-Reiffen, Ständig Stellvertretende Superintendentin.

Zum Superintendenten wählte in die Synode des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid am 25. April. Sein neues Amt hat er am 1. September angetreten. Die Amtszeit gilt für zunächst acht Jahre. Zum Kirchenkreis gehören fast 90.700 evangelische Christen in Gelsenkirchen und Wattenscheid.

Foto: Stephan Schütze
Mit einem Gottesdienst in St. Marien und anschließendem Empfang im benachbarten Mariengemeindehaus verabschiedete sich der Kirchenkreis von Fachbereichsleiter Pfarrer Heiner Montanus (Bildmitte).