Repaircafé in Wambel öffnet nach den Sommerferien
Kaffeemaschine oder Wasserkocher, vielleicht auch der Föhn oder irgendein anderes Alltagshelferlein: Es ist ärgerlich, wenn es kaputt geht. Die Reparatur ist meist zu teuer und selbst zu schrauben ist für viele zu kompliziert. Einen Ausweg will das RepairCafé bieten, das ab Spätsommer in Wambel an den Start geht.
Die Idee: Repariert wird alles, was man mit eigenen Händen und Kräften ins Café tragen kann. Dort widmet sich ein Fachmann zusammen mit dem Besitzer des defekten Gerätes dem Problem. Vielleicht muss ja nur eine Lötstelle erneuert oder eine Schraube angezogen werden, vielleicht braucht man auch für kleines Geld etwas Neumaterial.
Und selbst wenn nicht, weiß der Besitzer nach dem Aufschrauben und Nachsehen, was der Fehler ist und ob eine Reparatur im Fachbetrieb lohnt. Der Service ist kostenfrei, über eine Spende für die Kaffekasse freuen sich alle.
Das Vorhaben ist übrigens nicht neu. RepairCafés gibt es europa-, ja sogar weltweit. Die Gründerväter und – mütter für das Wambeler Café sind die evangelische Kirchengemeinde, die Diakonie mit ihrer Werkstatt Passgenau, das Familienbüro und das Seniorenbüro Brackel.
Los gehen soll es nach den Sommerferien im evangelischen Gemeindehaus Wambel, Eichendorffstraße 31. Bis dahin suchen die Initiatoren noch Menschen mit handwerklichem Geschick, die sowohl Zeit als auch das notwendige Reparaturwerkzeug haben.
Weitere Informationen
- Seniorenbüro Brackel
Telefon: 0231 5029640,
montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr
oder bei
Pfarrerin Leona Holler
Telefon: 0231 95987196,
dienstags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.
