Dankschreiben der Diakoniegeschäftsführerin
Von Selm bis Sercaia - rund 2.000 Kilometer waren die beiden LKWs im Januar unterwegs, um Hilfsgüter nach Rumänien zu bringen. Ihre Ladung war hauptsächlich gebrauchte Kleidung, gesammelt von der Evangelischen Kirchengemeinde Selm. Gefreut darüber hat sich vor allem das Kinderheim in Sercaia, aber auch andere soziale Projekte.
Jetzt erreichte die Selmer Gemeinde ein Dankschreiben von Gabriela Bratanescu, der Geschäftsührerin der Diakonia Fagaras. Sie schreibt u.a.: „Wie in jedem Jahr ist für uns der Monat Januar der Spendenmonat aus Selm. Dieses Mal waren wir aufgeregt. So wie ich Ihnen geschrieben habe, war Rumänien unter Schneeverwehungen und Schneesturm. Es hat viel geschneit in einer sehr kurzen Zeit, und viele Europäische und Kreisstraßen wurden für den Verkehr gesperrt. Der Konvoi der 2 Lastkraftwagen mit Hilfsgütern ist am 27. Januar bei uns angekommen.
Ein Auto wurde nach Focsani gefahren, eine Ortschaft in Süd-Ost Moldau, wo eine En-Gros Firma ihn ganz gekauft hat. Wir hatten Glück. Das Auto war das letzte, das in der Nacht das Ziel erreicht hat. Danach wurde eine Wetterwarnung ausgesprochen.
Wir haben ein Einkommen von 9280 Euro realisiert. Der Käufer war und ist sehr beeindruckt von der Qualität der Ware, von der Einordnung der Sachen in die Kartons, und er wünscht sich öfters solche Akquisitionen.
Das zweite Auto wurde in Sercaia ausgeladen. Aus diesem haben wir einen Teil von den Kartons verkauft und haben ein Einkommen von 6700 Euro erhalten.
Der Rollstuhl, die Kinderwagen und die Gehhilfen wurden in Fagaras in unsere neue Werkstatt gebracht. Diese wurden den behinderten Menschen und den Bedürftigen aus der Ortschaft und aus den umliegenden Dörfern geschenkt.
Die Trimmräder werden im Heim Canaan benutzt, und die zwei Nähmaschinen in den Werkstätten Genezareth aus Sercaia.
Mit dem Einkommen konnten wir die monatlichen Lebensmittel für das Heim und für die geschützten Wohnungen kaufen und eine Anzahl von Rechnungen bezahlen - Heizung, Strom, Wasser.
Ein Teil der Pakete wurde sortiert. Spenden wurden den alten Menschen aus der Ambulanten Altenhilfe, den Menschen, die in den geschützte Wohnungen der Diakonie leben, und den Bedürftigen aus unser Stadt übergeben.
Wir danken Ihnen im Namen dieser Menschen herzlich für Ihr Verständnis und Engagement. Wir wünschen uns, dass wenigstens ein Teil von Euch uns besuchen würde, um das Kinderheim und unsere Programme vor Ort zu sehen. Dann würden die Dankesworte überflüssig sein.”