Internationale Partnerschaften präsentieren sich in Hombruch
Die Gäste aus den internationalen Partnerschaften und deren Gastgeber aus dem Evangelischen Kirchenkreis Dortmund feierten am 5. Mai den Himmelfahrtgottesdienst in der Evangelischen Kirche am Markt in Hombruch.
Unter dem Motto: „Himmel weit“ war es einer mit internationalen Elementen. Die Partner brachten Lieder aus ihrer Heimat mit. Außerdem sang die Gottesdienstgemeinde in der vollen Kirche Lieder, die es auch in englischer und französischer Sprache gibt.
Der Leitfaden des Gottesdienstes war die Orientierung am Kirchenjahr. So wurden Erfahrungen aus den Partnerschaften mit dem Karfreitag und Ostern in Beziehung gesetzt. „Die Partnerschaften haben sich auf den Weg gemacht und in Abgründe des Lebens geschaut“, berichtete Pfarrer Hanns Lessing.
„Der Karfreitag ist in den Partnerschaften die tägliche Realität.“ Als Beispiele gab es im Gottesdienst den Bürgerkrieg in Sri Lanka, die Armut der Bevölkerung und die Ausbeutung von Rohstoffen in der Demokratischen Republik Kongo oder die Lebenssituation benachteiligter Bevölkerungsgruppen in Indien.
„Da sehnt man sich oft gemeinsam nach Ostern“, so Lessing. Positive Zeichen setzen da die Projekte der Partner. Im Gottesdienst gab es einen Einblick in die Arbeit des Ambulanzbootes im Kongo, die Versöhnungsarbeit der Methodistischen Kirche in Sri Lanka und die Organisation SRED, die sich im südlichen Indien für die Rechte benachteiligter Bevölkerungsgruppen, insbesondere für die kastenlosen Dalits (Unberührbare) sowie die Tribles (Ureinwohner) einsetzt.
Nach dem Gottesdienst stellten sich die Internationalen Partnerschaften aus Belarus (Weißrussland), England, Schottland, Kenia, Tansania, der Demokratischen Republik Kongo, Namibia, Indien und Sri Lanka mit ihren Projekten beim 19. Hombrucher Marktplatzfest vor. Auch die Partner aus Sambia, die nach einer 18-stündigen Reise erst am Morgen des Himmelfahrttages angekommen waren, waren dabei.
Bei der Begrüßung der internationalen Partnerschaften auf der Bühne des Marktplatzfestes zeigte sich der Bezirksbürgermeister des Stadtbezirkes Hombruch, Hans Semmler, von der Vielfalt der Partnerschaften und deren Arbeit beeindruckt. Im Gottesdienst habe er vieles von der Internationalität der Partnerschaften des Kirchenkreises gesehen und gehört. Das sei ein buntes und friedliches Bild, das Hoffnung mache, stellte Semmler fest.
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