MÖWe-Gottesdienst in St. Petri
Start der Kollekten-Aktion
„Ukraine - vom heißen zum Kalten Krieg? Zeichen setzen für ein gerechtes Europa“. Unter diesem Titel stand der Gottesdienst der MÖWe (Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung), der im Oktober die westfälische Kollekten-Aktion "Hoffnung für Osteuropa" in der St. Petri-Kirche eröffnete. Im Mittelpunkt stand die Situation in der ukrainischen Stadt Donezk.
Eindrücklich zeigte die Sprechmotette des Freundeskreises Bochum-Donezk e.V. das Leben in Donezk und der Region. Die szenische Lesung holte den Konflikt in der Ukraine in den Gottesdienst. Er spalte Familien, heißt es in dem Bericht von Ludmila, Sergej und anderen aus der evangelisch-lutherischen Gemeinde: „Bist Du für eine einheitliche Ukraine oder für eine Abspaltung des Donbass hin zu Russland?“. Neben den Schicksalen der Menschen ging es in dem Bericht auch um die Zukunft der Gemeinde und der diakonischen Arbeit.
Der Predigttext im Gottesdienst, Epheser 5, rückte für Pfarrerin Beate Brauckhoff auch unsere Gesellschaft in den Mittelpunkt. „Es ist böse Zeit“, heißt es dort. „Der Nebel des Bösen hüllt uns ein“, sagte Brauckhoff. Auch Christen hätten da keine schnellen Lösungen anzubieten. „Veränderungen fangen bei der Erneuerung des Denkens an“, zeigte sie einen Weg. Paulus fordere, „versteht was des Herrn Wille ist“.
Die Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ in Westfalen will Zeichen setzen für ein gerechtes Europa. Jährlich werden viele und unterschiedliche diakonische Projekte in Ost- und Südosteuropa gefördert. Darunter die diakonische Arbeit in Donezk ebenso wie Straßenkinderarbeit in Rumänien oder die Betreuung von Roma in Serbien.
Musikalisch gestalteten den Gottesdienst Harald Moldenhauer an der Orgel und der Posaunenchor 367 Hertz unter der Leitung von Roger Trost.
Spendenkonto
- Hoffnung für Osteuropa – Westfalen
Kassengemeinschaft Haus Villigst
Bank: KD-Bank Dortmund
IBAN: DE 88 35060190 2000300023
BIC: GENODED1DKD
Stichwort: Spende HfO