Es ist ein Riese, wenn auch ein heimlicher. Die Rede ist vom Ehrenamt. „Jeder dritte Dortmunder und jede dritte Dortmunderin engagiert sich ehrenamtlich“, sagt Dörte Pfau-Haarmann von der Ehrenamtsberatung im Evangelischen Kirchenkreis. Bundesweit sind es sogar noch mehr, nämlich rund 40 Prozent, schätzt Karola Jaschewksi von der Freiwilligenagentur Dortmund.
Grund genug, einmal „Dankeschön“ zu sagen, fanden beide. Gelegenheit bot sich im Dezember zum Internationalen Tag des Ehrenamts. Alle Engagierten, aber auch Interessenten, bekamen am Infostand mitten in der City ein kleines Präsent – und natürlich Informationen rund ums Ehrenamt.
Nicht nur ein Dankeschön, auch Lob gab es für die Ehrenamtlichen. Sie arbeiten mit beim Eine-Welt-Stand oder beim Mütterzentrum, in der Stadtkirche St. Petri und bei der Tafel, bei der Telefonseelsorge, der Frauenhilfe oder der Freiwilligen Feuerwehr.
Die Möglichkeiten, sich zu engagieren, sind viele und vielfältig. Man bekommt Einblick in unterschiedliche Bereiche und hat viele Gestaltungsmöglichkeiten, berichtet Pfau-Haarmann, Besonders freut es sie, dass gerade in den letzten Monaten die Nachfrage steigt. Das merkt sie ganz deutlich bei ihrer Beratung rund ums Ehrenamt, jeden Donnerstag von 11 bis 13 Uhr im Reinoldiforum direkt an der Stadtkirche St. Reinoldi. „Vor allem junge Leute, so zwischen 20 und 25 Jahren, fragen verstärkt nach.“
Viele Alltagshilfen, Freizeit- und Integrationsangebote wären ohne die Ehrenamtlichen nicht möglich, weiß Jaschewski. „Die Dortmunder beteiligen sich engagiert und mit viel Herz und Freude.“
