Von Anne-Kathrin Koppetsch
Bereits zum vierten Mal fand im März das Interreligiöse Frauenmahl statt. Im Gemeindehaus Mengede trafen sich Frauen aus Judentum, Christentum und Islam zum Austausch und zum anschließenden Fastenbrechen anlässlich des Ramadan mit einem Festmahl. Rund 70 Frauen waren der Einladung gefolgt.
Zum Thema „Friedensstifterinnen in den Religionen“ teilte die Ständig Stellvertretende Superintendentin Leonie Grüning persönliche Erfahrungen. Ekatherina Berkemeyer von der Jüdischen Gemeinde und Duygu Yalcin der Frauengruppe Sophia berichteten über die unterschiedlichen Bräuche im jüdischen und muslimischen Fasten. In beiden Religionen sowie auch im Christentum wurde zu diesem Zeitpunkt (21. März) gefastet. Ekatherina Toscar begleitete die Veranstaltung musikalisch auf dem Cello.
Das gemeinsame Mahl begann zu Sonnenuntergang; koscheres Essen aus der jüdischen Gemeinde und vegetarische Gerichte wie Hummus, gefülltes Brot und verschiedene Gemüse von Sophia e. V. mundeten den Gästen.
Das Frauenmahl wird veranstaltet in einer Kooperation des Gleichstellungsbüros der Stadt Dortmund, der Evangelischen Erwachsenenbildung, der Evangelischen Noah-Kirchengemeinde, von Sophia e. V., der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.