17.02.2023

Interreligiöses Gebet zum Gedenken der Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien

Religionsgemeinschaften hatten auf den Friedensplatz eingeladen

Mehr als 200 Menschen gedachten am 16. Februar auf dem Dortmund Friedensplatz der Opfer der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei. Zum Interreligiösen Gebet eingeladen hatten der Rat der Muslimischen Gemeinden Dortmund, die Jüdische Kultusgemeinde, der Evangelische Kirchenkreis Dortmund, die Katholische Stadtkirche und der Dialogkreis der Abrahamsreligionen.

„Wir wollen deutlich machen, dass unser Glaube uns verbindet, auch wenn wir in den Traditionen unterschiedlich sind“, sagte der evangelische Pfarrer Friedrich Stiller als Sprecher des Dialogkreises. Stiller betonte die „sehr gute Tradition der Zusammenarbeit“ der Religionsgemeinschaften in Dortmund.

Vertreter*innen der Kirchen, Jüdischen Kultusgemeinde und muslimischen Gemeinden beteten für die Opfer. Zum Gedenken legten die, die am Gebet teilnahmen, vor der Friedenssäule auf einem schwarzen Tuch Blumen, Steine und Kerzen nieder. Oberbürgermeister Thomas Westphal legte einen Kranz nieder.

„Die Hilfsbereitschaft ist sehr groß“, lobte Ahmad Aweimer vom Rat der muslimischen Gemeinden die Menschen in Dortmund: „Unser Einsatz lindert das gravierende Leid der Menschen in den betroffenen Gebieten.“

„Wir spüren eine Menschheitsfamilie“, so Aweimer: „Wir sind uns sehr nah. Unsere Vielfalt, Respekt, Zusammenhalt und Einheit funktionieren.“ (MF)

Foto: Stephan Schütze
Zum Gedenken der Opfer und der Betroffenen des Erdbebens in Syrien und der Türkei hatten die Muslimischen Gemeinden Dortmund, die Jüdische Kultusgemeinde, der Evangelische Kirchenkreis Dortmund, die Katholische Stadtkirche und der Dialogkreis der Abrahamsreligionen auf den Friedensplatz eingeladen. Mit dabei waren neben den Vertreter*innen der Religionsgemeinschaften auch Oberbürgermeister Thomas Westphal und andere Personen der Dortmunder Stadtgesellschaft.
Foto: Stephan Schütze