07.09.2022

KARL-KOLLE-Stiftung unterstützt Spendobelprojekte

Integratives Zirkusprojekt und Schreibwerkstatt werden gefördert

Der Raum vibrierte vor Freude und Erwartungen. Die Vorfreude der Kinder auf ihre bevorstehenden Zirkusauftritte war greifbar. Die Zuschauer:innen warten gespannt auf die Vorführung. An dem Zirkusprojekt des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn nahmen sowohl Kinder und Jugendliche mit einer schweren Erkrankung als auch gesunde Geschwisterkinder und Freunde teil. Sie alle haben eine Woche intensiv geübt: Akrobatik auf dem Seil, Einrad fahren oder auch den Auftritt als Clown. Das gemeinsame Erleben, das Gefühl etwas Besonderes zu schaffen, Stärken zu entdecken und Schwächen gemeinsam aufzufangen, das alles war eine wunderbare Erfahrung für die Kinder mit oder ohne Behinderung oder Erkrankung.

Das Publikum genoss jeden Auftritt. Die Kinder wurden mit viel Beifall belohnt und die Aufführung in der Balu-Turnhalle war ein voller Erfolg. Unter den begeisterten Zuschauer:innen waren auch die Gäste von der KARL-KOLLE-Stiftung und von Spendobel. Denn vor der Zirkusvorstellung überreichten Prof. Winfried Pinninghoff und Jacqueline Krebs von der KARL-KOLLE-Stiftung der Präsidentin des Dortmunder Spendenparlaments Spendobel, Christiane Wurst, einen Scheck über 8.500 Euro. Davon gehen 6.000 Euro an das Integrative Zirkusprojekt von Löwenzahn und 2.500 Euro an die Schreibwerkstatt von Train of Hope, die Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei unterstützt, sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren.

Stellvertretend für beide Projekte bedankte sich Thorsten Haase vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn für die Spende sowohl bei den Repräsentanten von der KARL-KOLLE-Stiftung als auch bei Spendobel für die Unterstützung. „Ohne Spenden wie diese wäre es Spendobel nicht möglich, die vielfältige soziale Projektarbeit in Dortmund zu fördern,“ so Christiane Wurst. Für Prof. Pinninghoff ist es eine Aufgabe, die der Stiftungsgründer Karl Kolle der Stiftung mit auf den Weg gegeben hat: „Karl Kolle sagte immer, mir geht es gut, die Gesellschaft hat mir viel gegeben, ich möchte etwas zurückgeben.“

Die KARL-KOLLE-Stiftung konzentriert sich auf die Förderschwerpunkte „Bildung und Erziehung“ und „Wissenschaft und Forschung“ in Schulen, Vereinen, Hochschulen und Universitäten, sowie auf Projekte im sozialen Bereich.

Barbara Temminghoff

Kira Berger, Projektkoordinatorin bei Löwenzahn, Prof. Winfried Pinninghoff, Kuratoriumsvorsitzender KARL-KOLLE-Stiftung, Christiane Wurst, Präsidentin Spendobel, Jacqueline Krebs, Vorstandsmitglied KARL-KOLLE-Stiftung, und Thorsten Haase, Vorstand Löwenzahn (v. l.).
Foto: Hospizdienst Löwenzahn