03.11.2020

Kirche und Politik

Ein Stadtrundgang, der auch in Corona-Zeiten möglich ist.

Vieles erscheint unmöglich, wenn die Infektionslage in ganz Deutschland einen zeitweisen Lockdown nötig macht. Gerade kulturelle Veranstaltungen fallen reihenweise aus, Lesungen und Konzerte finden nicht statt.

Ein Angebot der Evangelischen Kirche lädt aber weiterhin zu interessantem Erlebnis ein. Neben Gottesdiensten, die man in den Kirchen der Stadt vorerst weiter besuchen kann, lassen sich dabei auch spannende geschichtlich-kulturelle Stätten erkunden. Es geht um einen Stadtrundgang. Der Titel: „Kirche und Politik in Dortmund von der Reformation bis heute‘.

Auf einer Strecke von rund eineinhalb Kilometern bringt der Rundgang anhand von unterschiedlichen Stationen Spannendes und Wissenswertes aus mehreren Jahrhunderten nahe.  Es geht etwa um die Kritik Luthers am Ablasshandel, die auch in Dortmund heftig diskutiert wurde, um die Probleme von Katholiken in Zeiten der Reformation, um die Dortmunder Bekenntnissynode gegen die Nazi-Willkür oder um die Rettung der Marienkirche durch einen preußischen Kronprinzen.

Das Besondere an dem Stadtrundgang: Er lässt sich problemlos allein oder in der Familie durchführen. Den Wegführer und alle notwendigen Informationen liefert eine kleine Broschüre, die im Haus der Evangelischen Kirche oder im Reinoldiforum erhältlich ist (E-Mail: rgv(at)ekkdo.de). Oder man verfolgt die Anweisungen und Informationen im Internet. Unter der Adresse www.ev-kirche-dortmund.de/stadtrundgang/ wird problemlos mit dem Smartphone oder dem Tablet durch den Weg geleitet.

Kirche und Politik hatten in Dortmund und anderswo schon immer vielfältige Berührungen. Das selbst vor Ort zu erkunden, macht Spaß und lässt auch in Corona-Zeiten eine kulturelle Unternehmung starten.

BU: Die Broschüre zum Stadtrundgang ‚Kirche und Politik‘ gibt es im Haus der Evangelischen Kirche oder im reinoldiforum.

„Kirche und Politik“ - Ein Stadtrundgang, der auch in Corona-Zeiten möglich ist.
Bild: EvKkDo