Die Evangelische und die Katholische Kirche senden den Musliminnen und Muslimen in Dortmund ihre Grüße zum Fastenmonat Ramadan, der am 1. März beginnt.
Mit einem von der evangelischen Superintendentin Heike Proske, dem katholischen Stadtdechanten, Propst Andreas Coersmeier sowie den Islambeauftragten der beiden Konfessionen in Dortmund unterzeichneten Gruß wurde auch die gemeinsame Grußbotschaft der fünf katholischen (Erz-) Bistümer und der drei evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen an die muslimischen Gemeinden in Dortmund gesendet.
Die Grußbotschaft ruft angesichts globaler Herausforderungen wie des Krieges in der Ukraine und im Nahen Osten die Verantwortung beider Religionen in der gemeinsamen Sorge für die Welt ins Bewusstsein: „Das erfordert von uns allen für das Leid der anderen Mitgefühl und den
Willen, Brücken zu bauen. Denn jeder Mensch ist Gottes Geschöpf." Die Kirchen sind erschrocken über das Erstarken extremistischer Kräfte und versichern: "Hass und Hetze gegen Migrant*innen und Muslime lehnen wir ab und werden ihnen auch weiterhin entgegentreten.“
In diesen Zeiten sei es wichtig, als religiöse Gemeinschaften in der Tradition Abrahams/Ibrahims engen Kontakt zu halten. Durch den Austausch könne sich die Perspektiven erweitern und ein tieferes Verständnis für die Vielfalt der spirituellen Erfahrungen entstehen. „In Dortmund pflegen wir darum seit vielen Jahren den Interreligiösen Dialog, mit dem ‚Dialogkreis der Abrahamsreligionen‘, seinem jährlichen Friedensgebet vor dem Rathaus, der Kampagne ‚Wir alle sind Dortmund‘ mit der Stadt, dem bewährten Fußballturnier der Religionen oder dem Christlichislamischen Dialogforum“. Gemeinsam setzen wir damit Zeichen der Hoffnung, für Dialog und Verständigung".